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#Facebook-Konzern Meta verschreckt die Börse

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Facebook-Konzern Meta verschreckt die Börse

Der Mutterkonzern des sozialen Netzwerks Facebook hat bei der Vorlage seiner Quartalszahlen mit einem überraschend vorsichtigen Ausblick die Börse aufgeschreckt. Der Aktienkurs des Unternehmens, das sich kürzlich von Facebook in Meta Platforms umbenannt hat, fiel im nachbörslichen Handel zeitweise um mehr als 20 Prozent. Auch die Aktien von Wettbewerbern gerieten erheblich unter Druck. Der Kurs von Snap fiel ebenfalls um 20 Prozent, Twitter erlitt ein Kursminus von 8 Prozent.

Meta sagte für das erste Quartal ein ungewöhnlich niedriges Umsatzwachstum um 3 bis 11 Prozent auf 27 Milliarden bis 29 Milliarden Dollar voraus, Analysten hatten im Schnitt mit mehr als 30 Milliarden Dollar gerechnet. Der Konzern lieferte mehrere Begründungen, und eine davon war besonders bemerkenswert. Er sprach von „zunehmendem Wettbewerb“ um die Zeit seiner Nutzer. Kritiker beklagen oft die dominierende Marktposition von Facebook, der Konzern sieht sich deswegen in den USA sogar einer Klage seiner Kartellbehörden gegenüber.

TikTok als „effektiver Konkurrent“

Mit dem Hinweis auf verstärkten Wettbewerb zeichnet er jetzt ein etwas anderes Bild. Und er untermauert das auch mit einer anderen Kennzahl: Nach seinen Angaben ist die Zahl seiner täglichen Nutzer in Nordamerika im vergangenen Quartal um eine Million auf 195 Millionen gefallen. Schon vor drei Monaten hatte Meta bei der Vorlage von Zahlen über stärkeren Wettbewerb gesprochen. Mitgründer und Vorstandschef Mark Zuckerberg sagte zum Beispiel, die Smartphone-App TikTok sei „einer der effektivsten Konkurrenten“, die sein Unternehmen jemals gehabt habe.

Meta führte auch noch andere Gründe für seine zurückhaltende Prognose an: Beispielsweise hinterließen die gegenwärtigen Engpässe in den globalen Lieferketten und die allgemeine Inflation Spuren in den Budgets von Werbekunden. Daneben machten sich auch die umstrittenen Veränderungen der Datenregeln von Apple bemerkbar. Die im vergangenen Jahre eingeführten neuen Richtlinien behindern das Sammeln von Nutzerdaten, die für das Werbegeschäft relevant sind. Das erschwert es Facebook, Werbung auf einzelne Nutzer abzustimmen und den Erfolg von Werbekampagnen zu messen.

Auch die Zahlen für das Schlussquartal des vergangenen Jahres waren nicht frei von Enttäuschungen. Zwar stieg der Umsatz um 20 Prozent auf 33,7 Milliarden Dollar und lag leicht über den Erwartungen von Analysten. Aber auch das bedeutete schon eine deutlich Abschwächung des Wachstums gegenüber vorangegangenen Quartalen. Der Nettogewinn fiel wegen höherer Kosten sogar um 8 Prozent auf 10,3 Milliarden Dollar. Der Gewinn je Aktie von 3,67 Dollar war um 17 Cent niedriger als erwartet.

Die schwachen Zahlen von Meta waren umso überraschender, weil der Wettbewerber Google nur einen Tag vorher glänzende Ergebnisse gemeldet hatte. Seine Mutterholding Alphabet meldete einen rasanten Anstieg von Umsatz und Gewinn, ihr Aktienkurs legte am Mittwoch deutlich zu.

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