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#Fahrradhelme sind total unsexy

Fahrradhelme sind total unsexy

Da muss man, wie das Horoskop der Frau im Spiegel, erst mal draufkommen: zum „Geburtstagskind der Woche“, in dessen Sterne man blickt, ausgerechnet Prinz Andrew zu machen. Und dann noch über ihn zu schreiben: „Sein Aszendent steht im Löwen, aber als Fischegeborener ist Prinz Andrew eher zurückhaltend.“ Genau, Andrews Zurückhaltung ist ja legendär, weshalb er auch der Frau, die ihn des Missbrauchs bezichtigt hatte, in einem Vergleich eine unbekannte Millionensumme zahlen wird, um als zurückhaltender Mensch nicht vor Gericht erscheinen zu müssen.

Jörg Thomann

Redakteur im Ressort „Leben“ der Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung.

Immerhin erspäht Frau im Spiegel noch „einen auffälligen Pluto- und Skorpion-Einfluss, das Zeichen verborgener Machenschaften und Motive“, und meint: „Skandalplanet Pluto zeigt überdeutlich einen langen, anstrengenden Kampf an, will er die Gunst der Familie und der Öffentlichkeit zurückgewinnen.“ Wobei der Skandalplanet Pluto seit seiner Degradierung vor Jahren nur noch ein Zwergplanet ist, eine weitere Analogie zu Andrew, der allerhöchstens noch als Zwergprinz durchgeht.

Duftwasser von der Queen

Bei der interessanten Frage, woher Andrew das viele Geld wohl nehmen wird, landet man schnell bei seiner Mutter: Muss sie nun ihre Kronjuwelen verhökern? Und hat es mit knappen Kassen zu tun, dass der Palast nun angeblich Kosmetik für Hunde verkauft? „Das ‚Happy Hounds Dog Cologne‘-Parfum soll die Queen selbst kreiert haben“, schreibt Bild, und die Vorstellung, dass die alte Dame mit eigenen Händen Duftwässerchen zusammenmischt, statt ihren High Tea zu genießen, ist schon ziemlich bestürzend.

Doch es gibt auch gute Nachrichten: „Wie schön! Er tröstet sie in schweren Zeiten – Queen Elizabeth – Neues Glück mit einem alten Freund“, tönt Das neue Blatt und demonstriert, dass man selbst mit 95 Jahren nicht gefeit davor ist, vom Boulevard eine Liebschaft angedichtet zu bekommen. Besagter alter Freund soll dann der 30 Jahre jüngere königliche Stallmeister sein, über dessen Romanze mit der Queen Das neue Blatt schreibt: „Und wenn Rupert ihre heimlichen Tränen trocknet und sie zum Lachen bringt, ist das doch eine sehr rührende Vorstellung.“ Zum Trocknen heimlicher Tränen nimmt man gewiss heimliche Taschentücher.

Zum Glück wieder am Leben: Victoria und Daniel


Zum Glück wieder am Leben: Victoria und Daniel
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Bild: AFP

Die Aktuelle klärt uns auf darüber, mit welchen Liebesbotschaften royale Paare einander angeblich bedenken. Die Niederländerin Máxima sagt demnach über ihren Willem-Alexander: „Wenn es ihn nicht geben würde, müsste er geboren werden!“ Trotzdem gut, dass es ihn schon gibt, denn ein Neugeborenes als Ehemann dürfte Máxima keine große Hilfe sein. Prinz Daniel von Schweden wiederum soll über seine Victoria gesagt haben: „Bei unserem Ja-Wort sind wir gestorben. Und dann ist jeder im Herzen des anderen wiedergeboren worden.“ Finden wir als Liebesbekundung ein wenig zu morbide. Das kolportierte Kompliment Kates schließlich, „William ist mein Traumprinz“, fänden wir schmeichelhafter für jemanden, der, sagen wir, Automechaniker ist, als für jemanden, der wirklich Prinz ist.

Merkels bittere Tränen

Nicht wie Das neue Blatt die Queen, sondern die ehemalige Kanzlerin beim Weinen ertappt Frau aktuell – zumindest laut ihrer Schlagzeile „Die traurige Wahrheit – Angela Merkel – Tränen um ihre große Liebe“, neben der sich ein kleines Foto von Merkels Mann findet. Herrn Sauer aber geht es gut, die traurige Wahrheit ist mal wieder eine doofe Unwahrheit, denn im Text lässt Frau aktuell Merkel ihren Abschied von der Politik betrauern, ihrer „Leidenschaft“ und „Lebensaufgabe“. Wirkliche Wahrheiten über Merkel verspricht ein neues Buch, dem Frau im Spiegel die Informationen entnimmt: „Sie mag Kraniche und Pinguine. Erdkröten und Fledermäuse findet sie interessant.“ Die armen Erdkröten und Fledermäuse, im Vergleich zu den von ihr gemochten Vögeln klingt das ja nicht so toll. „Interessant“ findet Merkel sicher auch Friedrich Merz.

Sylvie Meis, Moderatorin der Datingshow „Love Island“, schlägt derweil in Bunte Alarm: „Manche haben in der Pandemie tatsächlich verlernt, zu flirten oder zu küssen.“ Wissen sie wenigstens noch, dass man dazu besser die Masken abnimmt? „Ich glaube auch fest daran, dass man vorher visualisieren kann, wie der Partner sein sollte“, sagt Meis außerdem. „Dann zieht man genau solche Menschen an.“ Wenn Sie das vergessen haben und stattdessen jemanden angezogen haben, der nun in Unterhemd und Jogginghose auf dem Sofa lungert: Nachträglich noch jemanden umzu­visualisieren ist leider kaum möglich.

Von Bunte gefragt nach ihren „No-Gos“ fürs erste Date, präsentiert Schauspielerin Katharina Abt gleich eine Liste. Darauf unter anderem: „Er trägt einen Fahrradhelm – gut, das ist subjektiv, aber Fahrradhelme sind TOTAL unsexy!“ Oder: „Er kommt mit dem Auto und kann nicht einparken.“ Das allerschlimmste No-Go für Abt wäre dann vermutlich ein Kerl, der mit dem Auto kommt, schlecht einparkt und einen Fahrradhelm trägt.

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