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#FC Bayern und Julian Nagelsmann gegen Dortmund

„FC Bayern und Julian Nagelsmann gegen Dortmund“

Am Donnerstag hat Julian Nagelsmann, der Fußballtrainer des FC Bayern, über den Anspruch seines Arbeitgebers gesprochen. „Wenn ich die Meisterschaft nicht holen würde, dann wäre ich hier nicht mehr Trainer“, sagte er. Und auch wenn man seine Ehrlichkeit schätzen sollte, muss man auch ehrlich sein: Er konnte das so sagen, weil er sich eben sicher sein kann, dass er mit seiner Mannschaft die Meisterschaft holen wird.

An diesem Samstag (18.30 Uhr im F.A.Z.-Liveticker zur Bundesliga und bei Sky) kann Nagelsmann, 34 Jahre alt, im Stadion in München seinen ersten Titel als Trainer im Profifußball gewinnen. Es passt gut zum Zustand der Bundesliga, wenn das mit einem Sieg über Borussia Dortmund klappt, dem Verfolger, der in den vergangenen Jahren kein Verfolger mehr ist.

„Ich bin ein Ehrgeizling“

Und es passt noch besser, dass das sehr, sehr wahrscheinlich auch im Fall einer Niederlage eher früher als später noch klappen würde. Deswegen ging es in der Pressekonferenz nicht nur um die Bundesliga, sondern auch noch mal um die Champions League. Nagelsmann sagte: „Ich bin ein Ehrgeizling, mich trüben die letzten zwei Wochen.“

Es ist nicht mal zwei Wochen her, seit der Trainer mit seiner Mannschaft im Viertelfinale des wichtigsten europäischen Vereinswettbewerbs gegen den FC Villarreal, den Siebten der spanischen Liga, ausgeschieden ist. Auf Nagelsmann wirkt das noch immer.

Weil er weiß, dass er in zwei Spielen gegen eine Elf verloren hat, die seiner von den Fähigkeiten der Spieler her unterlegen war. Weil er weiß, dass so eine gute Chance – Losglück im Achtelfinale (RB Salzburg) und im Viertelfinale, alle Stammspieler zur Verfügung – so schnell nicht mehr kommen könnte.

Und weil er weiß, was für einen Stellenwert der Wettbewerb in seinem Verein hat. „Grundsätzlich hat die Meisterschaft einen Tick weniger Bedeutung in München als die Champions League“, sagte er. „Trotzdem ist es der ehrlichste Titel. Dennoch: Wenn man seinen elften oder sechsten Titel holt, ist es ein Stück weit menschlich, dass das nicht der besonderste Moment ist.“

Um in der kommenden Saison wieder solche Momente erleben zu können, hat Nagelsmann in seinen öffentlichen Auftritten immer wieder angedeutet, was er erwartet. Nach dem Spiel in Bielefeld sagte er zum Beispiel, dass man aufpassen müsse, dass man nicht zu viele Transferphasen „verschlafen“ dürfe. Das war einer dieser cleveren Nagelsmann-Sätze, die man auf verschiedene Arten interpretieren kann. Heißt das, dass der Verein schon Transferphasen verschlafen hat? Oder dass der Verein nun keine verschlafen soll?

In dieser Woche zeichnete sich immerhin ab, dass die Verträge von Manuel Neuer und Thomas Müller, dem Kapitän und seinem Stellvertreter, vermutlich um ein Jahr bis Mitte 2024 verlängert werden. Für einen Verein, der sich die teuersten Transfers nicht mehr leisten und trotzdem die Champions League gewinnen will, scheint es aber nur die Pflichtaufgabe zu sein, die Spitzenspieler, die man hat, nicht auch gehen zu lassen.

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