#FEATURE: Lasst uns die faszinierenden Werke von Tomihiko Morimi . feiern

„FEATURE: Lasst uns die faszinierenden Werke von Tomihiko Morimi . feiern
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Hallo zusammen und willkommen zurück zu Why It Works. Haben Sie die Nachrichten über Tatami Zeit Maschine Blues? Kürzlich wurde bekannt, dass fast alle Die Tatami Galaxis’s ursprüngliche Synchronsprecher würden für die Adaption der Fortsetzung des Romans zurückkehren, die an Masaaki Yuasas Produktion von 2010 anknüpft. Obwohl Yuasa selbst nicht mehr Regie führt, hätte die Show keinen würdigeren Nachfolger bekommen können. Shingo Natsume, der Wunderkind-Regisseur von Einer–Schlagen Mann und Sonny Junge, wird seine Hand leihen Tatami Zeit Maschine Blues, zusammen mit dem Produktionspersonal von Yuasas eigenem Science Saru.

Bild überFunimation

Die Tatami Galaxis hat nie einen großen kommerziellen Aufsehen erregt, aber die Serie, die eine so großzügige Fortsetzung erhält, überrascht mich immer noch nicht. Manche Originalwerke sind so gut und so natürlich für die Animation geeignet, dass sie Talente fast unabhängig von ihrer finanziellen Tragfähigkeit anziehen können. Künstler wollen Großartiges schaffen, und wenn Sie mit einer Geschichte von einem unserer größten Fantastischen beginnen, können Sie von den Schultern eines Riesen aus zu den Sternen greifen. Obwohl er nie direkt für eine Show geschrieben hat, haben die Romane von Tomihiko Morimi als Quelle für einige der größten Animes des letzten Jahrzehnts gedient; neben Nisio Isin würde ich ihn als einen der größten Autoren bezeichnen, die derzeit zu diesem Medium beitragen. Heute hoffe ich, dass du mit mir zusammen erkundest, was seine Geschichten so besonders macht!

Die Anliegen von Tomihiko Morimi scheinen in all seinen Werken deutlich zu sein. Er scheint es zu genießen, intime Charakterdramen über Übergangszeiten zu schreiben – der Wechsel von der Kindheit zur Jugend, von der High School zum College und von der Abhängigkeit zum Erwachsenenalter wird in seinen verschiedenen Anime-Adaptionen sorgfältig artikuliert. Aber anstatt diese Übergänge mit nüchterner Objektivität darzustellen, verschönert Morimi sie mit wunderschönen Spritzern magischen Realismus. Durch diesen Prozess fühlen sich seine Geschichten paradoxerweise noch realer an, als könnten sie das Leben nicht nur als eine Reihe von Handlungen, sondern als eine gefühlte und potenziell transformierende Erfahrung einfangen.

Magischer Realismus ist eine meiner Lieblingsmodi des Geschichtenerzählens, obwohl er in Fandom-Medien etwas unterrepräsentiert ist. Anstatt sich entweder an die strenge Realität zu halten oder ein ganzes Fantasy-Universum zu erfinden, finden Werke des magischen Realismus das Fantastische im Vertrauten, mit kleinen Spritzern unerklärlichen Mysteriums, die unserer alltäglichen Welt Farbe und Wunder verleihen. Obwohl die berühmtesten Anhänger des Stils Schriftsteller wie Gabriel Garcia Marquez sind, findet sich seine Anziehungskraft auch in den Werken von Ghibli und vielen anderen Filmen und Fiktionen wieder. Grundsätzlich geht der magische Realismus davon aus, dass wir unserer eigenen Welt nicht entfliehen müssen, um das Phantastische zu finden – diese Magie ist überall um uns herum und schimmert in den ungepflegten Ecken unseres schönen Zuhauses.

Als reiner Ausdruck der Anziehungskraft der Fantasie kann magischer Realismus vertraute und doch seltsam bezaubernde Welten schaffen und das Publikum mit spielerischen, erfinderischen Verzierungen unseres Alltags begeistern. Als Werkzeug zur Steigerung des menschlichen Dramas kann der magische Realismus gefühlte Erfahrungen in visuelle Kunst umsetzen und es den Emotionen der Charaktere ermöglichen, die Welt um sie herum buchstäblich zu verändern. Geschichten wie Pinguin Autobahn oder Die Tatami Galaxis die Gedankenwelten ihrer Charaktere auf ihr physisches Terrain übertragen; durch einen Film wie Die Nacht ist kurz, Walk On Girl, können wir das schwindelerregende Karussell einer perfekten College-Nacht in der Stadt erleben, geschmückt mit all den unerklärlichen Erinnerungsfragmenten, die wir durch unseren Kater am nächsten Tag nur schwer definieren können.

Mein vielleicht Lieblingsbeispiel für diese doppelte Qualität in Morimis Werk, diese Fähigkeit, magischen Realismus sowohl als Quelle des Staunens als auch als Spiegelbild des Charakters zu betrachten, ist Die exzentrische Familie. Die Geschichte dreht sich um eine magisch verzierte Version von Kyoto, die von Tengus und Tanukis bevölkert ist, die sich heimlich unter die menschlichen Bewohner der Stadt mischen. Die Exzenter Familie ist übersät mit Sequenzen reinen, fantastischen Wunders, Sequenzen, die Sie bei ihrer Erfindung oder visuellen Pracht nach Luft schnappen lassen. In einer Episode geht ein Protagonist durch einen Teeladen in einen unglaublich langen Flur, nur um zu einem See zu gelangen, der nur in einer Taschendimension existieren könnte. Bei einem anderen Festival der schwimmenden Bargen in Kyoto steigen alle Kreaturen der Stadt in den Himmel, reiten zwischen tanzenden Laternen in Booten, schwimmenden Teehäusern oder was auch immer sie sonst trägt.

Und doch, trotz all dieser fantastischen Verzierungen, Die Exzenter Familie ist ein intimes und sorgfältig beobachtetes menschliches Drama. Seine Titelfamilie sind die Frau und die Kinder eines lokalen Tanuki-Führers – seine Geschichte betrifft hauptsächlich alle, die sich mit seinem Tod abfinden und sich auf das Erwachsenwerden freuen. Wie wir uns mit einem gewaltigen familiären Erbe auseinandersetzen, wie verschiedene Menschen Schuldgefühle artikulieren und überwinden, die Macht von Familie und Gemeinschaft und die rastlose Zweideutigkeit des jungen Erwachsenenalters — Die Exzenter Familie erforscht all diese Themen mit Nachdenklichkeit und Einsicht und lässt seine fantastischen Elemente sowohl seine Themen widerspiegeln als auch in eine beruhigende Decke des Staunens hüllen.

Das gilt mehr oder weniger für alle Geschichten von Morimi. Obwohl er gerne in Fantasie schwelgt, spiegeln diese Fantasien immer echte menschliche Erfahrungen wider – die berauschende, ängstliche Hektik des Colleges, die quirlige Natur der Trauer, das Geplätscher der ersten Liebe. Morimis Gabe für reiche und leichtfertige Charakterisierung bedeutet, dass seine Geschichten von Charakteren bevölkert sind, die von überlebensgroßen Ikonen bis hin zu vertrauten Freunden reichen: schillernde Femme Fatales, Oger-ähnliche Verschwörer, streitsüchtige und doch liebevolle Brüder. Geleitet von den Launen dieser Charaktere entwirft er Geschichten, die durch fantastische Tangenten zu wandern scheinen, aber immer zu etwas zusammenhängenden und aufschlussreichen kommen.

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Sei es das reiche Familiendrama von Die Exzenter Familie, die zeitversetzten Ängste von Die Tatami Galaxis, oder die funkelnde Jugend von Pinguin Highway, Morimis Geschichten bieten immer eine Mischung aus schillernder Fantasie und ergreifender Menschlichkeit. Er versteht, dass das Magische oder Unerklärliche seine eigene Belohnung sein kann, aber seine Geschichten gehen darüber hinaus und verwandeln pure Erfindung in die verzierte, aber ernsthafte Wahrheit des Lebens, wie es erlebt wird. Anime ist viel reicher für seine Arbeit. Ich kann es kaum erwarten, seine nächste Geschichte zum Leben zu erwecken.

Nick Creamer schreibt schon zu viele Jahre über Cartoons und ist immer bereit, über Madoka zu weinen. Mehr von seiner Arbeit findet ihr in seinem BlogJedes Mal falsch, oder folge ihmÖn Tzwitschern.

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