#Ferien im Helikopter
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„Ferien im Helikopter“
Fällt es Ihnen auch manchmal schwer, eine Beziehung zu einem Menschen richtig einzuschätzen? Dann sollten Sie auf den Rat von Echo der Frau hören. Um herauszufinden, wer einem wirklich guttut, sollte man Folgendes tun: „Achten Sie darauf, wie Sie sich nach einem Treffen fühlen: energiegeladen – oder ausgelaugt und müde?“ Zum Beispiel könnten Sie nach der nächsten Zusammenkunft mit Ihrem Steuerberater in sich hineinhorchen. Fühlen Sie sich ausgelaugt und müde, wissen Sie, dass dieser Mensch Ihnen nicht guttut. Schmeißen Sie die Steuererklärung in den Müll! Erschöpft, nachdem Ihr Vermieter Ihnen am Küchentisch eine erhöhte Gasabrechnung angekündigt hat? Öffnen Sie ihm nie mehr die Tür! Plötzliches Unwohlsein, weil Ihr Chef Sie ins Büro zitiert hat, Sie müssten sich mehr einbringen? Flüchten Sie ins Homeoffice!
Vielleicht ist aber auch an der Lebensweisheit von Fernsehmoderatorin Kim Fisher etwas dran, die der Frau im Spiegel gestand: „Je mehr ich das Leben kenne, desto leichter kann ich es nehmen.“ Jetzt ist uns auch klar, warum Babys so viel schreien: Sie kennen das Leben noch nicht. Aber wenn man erst mal älter ist, morgens um 7 Uhr aufstehen, arbeiten, einkaufen und Rechnungen bezahlen muss, weiß man einfach, wie es läuft. Nicht jeder allerdings kann dann die Leichtigkeit empfinden, mit der Kim Fisher offensichtlich durchs Leben geht.
Das große Liebes-Interview
Seien wir ehrlich, ziemlich viel hängt ja davon ab, mit wem man sein hoffentlich langes Leben verbringt. Gespannt waren wir daher auf das „Liebes-Interview“, das uns auf der Titelseite der Bunten mit dem Cliffhanger „Das Geheimnis unserer Ehe“ angeteasert wurde. Reporter Manfred Otzelberger war eigens ins Sauerland gereist, um dort mit Charlotte und Friedrich Merz über ihre 41 Jahre währende Ehe zu reden. Wir erfahren, dass die beiden gerne wandern, Rad fahren und kürzlich bei einem „jungen Optiker in einem Fachgeschäft in unserer Stadt“ eine Brille gekauft haben, die Merz laut Bunte-Reporter einige Jahre jünger macht. Aber was ist nun das Geheimnis ihrer Ehe? Er arbeitet, sie wuppt die Familie? Im Gegenteil: „Ich käme nie auf die Idee zu sagen: ,Meine Frau hält mir den Rücken frei.‘ Das ist ein schrecklicher Satz“, sagt der CDU-Vorsitzende und offenbart wenig später: „Und ich kann gut zerknitterte Hosen bügeln. Das mache ich ganz gern. Eine schöne und entspannte Übung, die ich sehr empfehlen kann.“ Das Ausplaudern dieser gendergerechten Achtsamkeitsübung dürfte bei seinen Beratern für Luftsprünge gesorgt haben, die vermutlich schon immer gemahnt haben: „Friedrich, mach doch mal was gegen dein frauenfeindliches Image.“
Charlotte und Friedrich Merz – seit 41 Jahren verheiratet.
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Bild: dpa
An einer vergleichbaren Korrektur seines Images ist Dieter Bohlen ganz offensichtlich nicht interessiert. Das Erfolgsgeheimnis seiner immerhin 16 Jahre währenden Beziehung mit Freundin Carina bestehe darin, dass sie ihm den Rücken freihalte und ihn in seiner Arbeit unterstütze, ohne eigene Ambitionen zu haben, glaubt die In. „Carina ist immer involviert, sie ist quasi mein Gehirn“, wird der Pop-Titan zitiert. Andere nennen das auch: quasi meine rechte Hand, quasi meine Hausangestellte oder quasi einfach nur meine Lakaiin.
Hässliche Zwangsräumung in Amsterdam
Kommen wir zu den Prominenten, die ihr richtiges Leben noch vor sich haben, wie die 18 Jahre alte Kronprinzessin Amalia der Niederlande, die demnächst ihr Studium in Amsterdam beginnt. Laut Bunte hat sie den ersten Härtetest bestanden: Sie hat eine Wohnung gefunden. Doch der Start in die Unabhängigkeit ist bei genauer Betrachtung ein Fake, denn Mama und Papa haben nachgeholfen und ihr ein Grachtenhäuschen besorgt, das einer befreundeten Familie gehört. Allerdings ist Amalias Einzug in ihre Studentenbude mit einem hässlichen Umstand verbunden: der Zwangsräumung der bisherigen Bewohner, allesamt junge Bürgerliche, die sich jetzt etwas Neues suchen müssen in einer Stadt, in der Studierende neuerdings wegen mangelnden Wohnraums auf Campingplätzen übernachten müssen.
Prinzessin Amalia der Niederlande zieht zum Studium nach Amstersdam, Papa König Willem-Alexander hat eine Wohnung besorgt.
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Bild: EPA
Dabei sollten sich auch Royals in diesen Zeiten für nichts zu fein sein. Amalias Kollegin aus dem Nachbarland, Kronprinzessin Elisabeth von Belgien, macht es vor. Sie absolvierte gerade ein Sommercamp der Königlichen Militärschule, wo sie (Fotobeweis in Frau im Spiegel) Kampfanzug und Maschinengewehr trägt und ihr behagliches Jugendzimmer auf Schloss Laeken gegen ein Mehrpersonenzelt getauscht hat.
Lobenswert auch die britische Initiative, die auf dem Campingplatz Pinewood Park im Nordosten Englands bestaunt werden kann. Dort hat laut In ein Geschäftsmann die Hubschrauber, die Prinz William einst im Dienst der Royal Air Force geflogen hat, zu Glamping-Kapseln ausgebaut, mit Doppelbetten, Schränken und Stühlen, für 187 Euro pro Nacht. Eine Idee, die auch in Deutschland Schule machen sollte. Ausrangierte und gesponserte Dienstkarossen von ARD-Vorsitzenden könnten nach Rücktritten in Luxuswohnmobile umgebaut werden. Aber bitte nicht gebührenfinanziert!
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