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#Türöffner für die Apple-Welt

Türöffner für die Apple-Welt

Drei Jahre im Markt und trotzdem kein durchschlagender Erfolg: Die Homepods genannten Lautsprecher für das vernetzte Heim aus dem Hause Apple haben bestenfalls den Status eines Nischenprodukts. Der Klang ist zwar ordentlich, aber sie funktionieren bislang nur mit dem hauseigenen Musikdienst Apple Music, sind mit einem Preis von 330 Euro eher teuer und damit ein Produkt für eingefleischte Freunde des amerikanischen Unternehmens.

Michael Spehr

Nun wird alles anders. Apple macht die Homepods attraktiv, indem man den 2,5 Kilogramm schweren Boliden eine zweite Modellvariante zur Seite stellt, die vieles anders macht: Der Homepod Mini für 95 Euro ist tatsächlich ein Mini: Nur 8,5 statt 17 Zentimeter hoch und mit einem Gewicht von 350 Gramm eine ganze andere Hausnummer. Beiden gemeinsam ist der Stoffüberzeug, das Display an der Oberseite und das fest im Gehäuse integrierte Kabel zur Stromversorgung, das am anderen Ende einen USB-Typ-C-Stecker hat, so dass ein beiliegendes 20-Watt-Netzteil die Stromversorgung übernimmt.

Mit dem Mini geht man anders um. Während man den schweren Homepod einmal platziert und dann vermutlich nur noch selten bewegt, lädt der Mini geradezu zum flexiblen Einsatz und Transport ein. Wir haben ihn für lange Telefonate ins Arbeitszimmer gebracht, denn wie sein großer Bruder ist auch er ein hervorragender Freisprechlautsprecher für iPhone-Telefonie.

Für Siri, Apple Music und Podcasts

Die Einrichtung ist überaus simpel: Mit der Stromversorgung verbinden und ein iPhone oder ein iPad neben die Neuerwerbung halten. Anschließend wird der Mini mit dem eigenen Apple-Account verknüpft, kann also Siri verwenden und zum Beispiel die Termine des Tages vorlesen. Das Display an der Oberseite bietet wie beim großen Pendant nur wenige Funktionen: Lautstärke justieren, Musiksteuerung und Siri starten. Als Zuspieler lassen sich neben Apple Music auch iTunes, Apple Music Radio, einige wenige Radiostationen und Apple Podcasts verwenden.

Auch der Mini hat oben ein kleines Display.



Bilderstrecke



Test
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Apple Homepod Mini

Angekündigt ist die Nutzung der Streamingdienste anderer Anbieter, etwa in Zukunft Amazon Music. Zudem kann man von weiteren Apple-Geräten seine Stücke auf den Homepod schicken. Um es noch einmal klar und deutlich zu sagen: Die Übertragung mit Bluetooth allein, etwa von einem Android-Telefon, funktioniert nicht.

Kein Streaming mit Bluetooth

Zwei Homepod Mini lassen sich als Stereopärchen verknüpfen und werden dann als Einheit angesprochen. Eine Kombination aus Homepod und Homepod Mini lässt sich jedoch nicht verheiraten. Wie die Homepods arbeiten auch die Minis als Hub für das mit dem Homekit vernetzte Heim, und sie sind Multiroom-fähig.

Im Unterschied zum Homepod, der mit Subwoofer und sieben Lautsprechern sowie entsprechendem Volumen ordentlich Druck machen kann, muss der Mini nicht nur mit weniger Volumen auskommen, sondern allein mit einem Breitbandlautsprecher und zwei Tieftönern, die indes mit viel Rechenaufwand und dem S5-Prozessor zu jeder Zeit den besten Klang liefern sollen.

Präzise Wiedergabe trotz kleiner Bauform

Wir hörten zunächst einen einzigen Homepod Mini mit Beethoven-Sinfonien. Was sofort gefällt sind Strahlkraft und Präzision der Wiedergabe. Die Dynamik und die Bassstärke eines großen Homepod wird natürlich nicht erreicht. Indes ist das Gebotene schon sehr überzeugend, und ein nahezu gleichgroßer Echo Dot der vierten Generation von Amazon wurde so souverän überholt, dass er als Vergleichspartner sofort ausschied. Wir verglichen deshalb mit dem Amazon Echo der vierten Generation, der ungefähr das dreifache Volumen aufweist und ein ebenbürtiger Sparringpartner für den Mini war. Im zweiten Anlauf kam Leonard Cohen zum Vorspiel: Echo hatte eindeutig die stärkeren Bässe, der Mini indes brachte die rauchige Stimme von Cohen mit mehr Gänsehautgefühl herüber.

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