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#Flaniervergnügen: Ein Spaziergang durch Sülz

Flaniervergnügen: Ein Spaziergang durch Sülz

Wenn die Sonne über Kölle lacht und wir uns endlich mal wieder die Beine vertreten müssen, gehen wir am liebsten auf gemütliche Veedelsspaziergänge. Diesmal geht’s nach Sülz – denn auch für alle, die nicht dort wohnen, lohnt sich ein kleiner Ausflug durch eines der beliebtesten Veedel. Shopping, guter Kaffee und eine grüne Oase zum Entspannen – wir nehmen euch mit auf eine Tour durch Sülz, natürlich mit 11 Stopps!

Los geht’s mit einem leckeren Kaffee to go inklusive Frühstück – das bekommt ihr im Herzen des Veedels, beim Deli Sülz. Ob Stulle, Porridge oder Wickel von der Mehlwerkstatt – gönnt euch was Leckeres zum Start in den Tag.

1. Stopp: Frühstück beim Deli Sülz

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Bowls, Flammkuchen, Tapas & Süßes im Deli Sülz

Im Deli Sülz könnt ihr es euch den ganzen Tag über gut gehen lassen: Morgens habt ihr die Wahl zwischen üppig belegten Broten, Smoothie Bowls, Müslis, Eierspeisen und leckerem Gebäck aus der Mehlwerkstatt – darunter natürlich auch die beliebten Hefeteigschnecken mit verschiedenen Füllungen. Mittags lassen das Thai Curry, die leckeren Bowls, Flammkuchen und Co. keine Wünsche offen. Auf der Abendkarte stehen kleine Delis – also Tapas –, die zum Teilen und Kombinieren einladen. So zum Beispiel die Bio-Hähnchenbrust in Zitronen-Knoblauch-Kräuter-Marinade oder vegane Süßkartoffelchips mit Knochblauch-Kräuter-Salsa. Gekocht wird mit hochwertigen Zutaten und genießen könnt ihr das Ganze in echter Wohlfühlatmosphäre. Wir finden: Das Deli Sülz ist genau der Ort, der bislang im Veedel gefehlt hat.

Wenn der erste Hunger gestillt ist, geht’s die Sülzburgstraße runter Richtung MüSü-Platz. Der Platz selbst ist eher unscheinbar, die Sportlichen unter euch kommen aber auf ihre Kosten.

2. Stopp: Eine Runde Tischtennis am MüSü-Platz

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Tischtennis spielen in Sülz

Tischtennis hat sich in den letzten Jahren zur echten Lieblingsbeschäftigung unter Großstädter*innen gemausert. Wenn ihr in Sülz unterwegs seid und Lust habt, euch ein spannendes Match an der Platte zu liefern, geht das am besten am MüSü-Platz. Da stehen zwei Platten für euch bereit, die übrigens wesentlich besser bespielbar sind, als manch eine Platte in den Kölner Parks.

Fertig gespielt? Dann geht’s jetzt Richtung Park. Falls ihr dienstags oder freitags unterwegs seid, gibt es aber vorher noch einen Zwischenstopp. Dafür geht ihr die Münstereifeler Straße Richtung Süden und biegt dann in die Gerolsteiner Straße ab.

3. Stopp: Frisch einkaufen am Auerbachplatz

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Frisch einkaufen auf dem Wochenmarkt Auerbachplatz

Wer gerne frische Lebensmittel auf dem Markt einkaufen geht, wird beim Wochenmarkt am Auerbachplatz in Sülz fündig. Frisches Obst und Gemüse, Wurst und Käse, aber auch Pflanzen und Blumen stehen hier immer dienstags und freitags bis zur Mittagszeit bereit.

Vom Wochenmarkt geht’s jetzt zur grünen Lunge von Sülz: dem Beethovenpark. Ihr folgt einfach der Euskirchener Straße, dann könnt ihr den schönen Park nicht verfehlen.

4. Stopp: Im Beethovenpark entspannen

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Grüne Pause im Beethovenpark

Im Sommer könnt ihr hier grillen, im Winter mit dem Schlitten den Pilzberg runtersausen. Der Beethovenpark bietet euch 40 Hektar Grünfläche zum Entspannen, Gassigehen, Joggen, Fahrradfahren, Badmintonspielen, Sonnenbaden und und und. Die Möglichkeiten sind schier grenzenlos. Funfact: Der Pilzberg gehört zu den Kölner Schutthügeln. Genauso wie der Herkulesberg wurde er nach dem zweiten Weltkrieg aus innerstädtischem Trümmerschutt errichtet.

Genug relaxed? Dann hält Sülz das nächste Highlight für euch bereit: Ein echtes Kölner Unverpackt-Urgestein. Um zu Tante Olga zu gelangen, verlasst ihr den Beethovenpark am besten Richtung Berrenrather Straße oder Neuenhöfer Allee und lauft dann geradewegs drauf zu.

5. Stopp: Unverpackt einkaufen

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Tante Olga – Kölns erster Unverpackt-Laden in Sülz

2016 hat Olga – die Autorin von „Ein Leben ohne Müll – Mein Weg mit Zero Waste“ – gemeinsam mit ihrem Mann Gregor Kölns ersten Unverpackt-Laden eröffnet. Der überwiegende Teil der Waren ist nicht nur verpackungsfrei, sondern auch aus kontrolliert biologischem Anbau. Einzelne Produkte sind Bioland oder Naturland, die Tierprodukte sind Demeter zertifiziert. Dienstags, donnerstags und samstags gibt es bei Tante Olga frische Backwaren vom DLS Biobäcker aus Hennef. Auch glutenfreies Brot könnt ihr hier vorbestellen.

Zeit für eine süße Pause! Die gibt’s bei Royal Donuts. Um nicht an der lauten Luxemburger Straße entlang zu laufen, bahnen wir uns den Weg über die Berrenrather Straße, vorbei am Manderscheider Platz und biegen dann erst auf die Luxemburger Straße ab.

6. Stopp: Zuckerträume wahr werden lassen

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Royal Bombs und vegane Donuts im Royal Donuts

Wer bisher dachte, er sei kein Fan von Donuts, der sollte mit seinem Urteil warten, bis er die süßen Kringel von Royal Donuts in Sülz probiert hat: Hier sind die Donuts nämlich nicht nur handgemacht, sie werden auch gebacken statt frittiert – das macht sie weniger fettig, aber umso fluffiger. Hochkalorisch ist das Ganze dank der unzähligen Füllungen und Toppings natürlich trotzdem. Weit mehr als 60 verschiedene Sorten gibt es, zudem könnt ihr euch auch noch eure eigenen Donuts mit Wunschfüllung und Topping nach Wahl kredenzen lassen. Egal, ob nun mit Apfelfüllung und Zimt-Zucker-Topping, mit Erdnuss-Creme und Haselnüssen oder als Royal Bomb mit Nutella-Füllung und Bueno-Stücken – diese Donuts sind jede Sünde wert.

Vergesst nicht, euch auch ein paar Donuts für zu Hause mitzunehmen. Was Schönes zum Mitnehmen gibt’s außerdem ein paar Häuser weiter im Pottery Art Café.

7. Stopp: Kreativ werden mit dem Pottery Art Café

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Keramik zum Kreativwerden vom Pottery Art Café

Normalerweise könnt ihr im Pottery Art Café einen gemütlichen Nachmittag verbringen, ein Heißgetränk schlürfen und euch dabei künstlerisch austoben. In der Keramikwerkstatt könnt ihr nämlich Becher, aber auch Teller, Vasen und einiges mehr selbst gestalten. Im Moment könnt ihr euch die Keramik und Farben vorab bestellen und dann auf einem Spaziergang einfach vor Ort abholen – und es euch dann zu Hause bei einer Kreativsession gemütlich machen.

Auf der anderen Straßenseite wartet ein echtes Highlight für alle, die ihren Kaffeevorrat mal wieder mit leckeren Bohnen auffüllen möchten. Den guten Kaffee von Heilandt gibt’s nämlich nicht nur im Belgischen, sondern auch mitten in Sülz.

8. Stopp: Kaffeetanken bei Heilandt

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Kaffeegenuss bei Heilandt in Sülz

Fast 20 verschiedene Kaffee- und Espressosorten hat die Heilandt Kaffeemanufaktur inzwischen im Angebot. Wer die probieren will, muss dafür nicht extra bis in die bio-zertifizierte Rösterei nach Müngersdorf fahren. Auch in Sülz (eine zweite Filiale gibt es im Belgischen Viertel) kommt ihr in den Genuss der schonend trommelgerösteten Bohnen. Qualität wird bei Heilandt schon beim Rohkaffee groß geschrieben. Die Kölner Rösterei bezieht ihre Bohnen nämlich direkt von Kaffeebauern, die sich verpflichtet haben, nach ökologisch nachhaltigen Grundsätzen anzubauen. Das Ergebnis: richtig leckerer Kaffee und Espresso.

Wenn die Sonne scheint, darf bei eurer Tour durch Sülz auch ein Eis nicht fehlen. Dafür schlendert ihr die Sülzburgstraße entlang, kommt wieder kurz beim Deli vorbei und biegt rechts in die Berrenrather Straße.

9. Stopp: Ein Eis geht immer

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Keiserlich: Eis aus besten Zutaten

Die Sülzer Eismanufaktur von Keiserlich wirkt recht clean, dennoch wird hier alles von Hand gemacht. Gearbeitet wird mit Zutaten aus kontrollierter Landwirtschaft, frischer Milch und frischem Obst – möglichst alles aus der Region. Das Ergebnis sind ausgefallene Sorten wie Zitrone-Basilikum, Himbeer-Cheesecake oder Milchreis. Neben der Sülzer Filiale hat Keiserlich einen zweiten Laden in Junkersdorf und inzwischen sogar einen dritten am Neusser Platz im Agnesviertel.

Mit eurem Eis in der Hand lauft ihr die Berrenrather Straße weiter hoch und kommt zu einem wunderbaren Laden, der erst seit letztem Jahr in Sülz zu finden ist.

10. Stopp: Die vielleicht schönsten Blumen in Sülz

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Zauberhafte Blumen und Pflanzen im Blumen Imperium

Nicht nur ein Blumen-Paradies, sondern direkt ein ganzes Blumenimperium hat Sasan in Sülz eröffnet. Sein gleichnamiger Laden heißt Kund*innen mit einem bunten Blumenmeer willkommen, die man am liebsten direkt alle mitnehmen möchte. Die Blumen bezieht Sasa überwiegend vom Großmarkt und – falls es bestimmte Sorten dort mal nicht gibt – aus Holland. Neben frischen Blumen und Pflanzen finden hier aber auch jede Menge Trockenblumen Platz. Die Auswahl reicht von getrockneten Palmenblättern über Pampasgras bis hin zu Baumwolle. Toller Service, faire Preise – was will man mehr?!

Nach dieser großen Tour durchs Veedel ist es an der Zeit, sich nochmal was richtig Leckeres zu gönnen. Zum Glück findet sich in direkter Nähe zum Blumen Imperium ein kulinarisches Highlight, mit dem ihr euren Spaziergang bestens beenden könnt.

11. Stopp: Die kulinarische Gönnung zum Schluss

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Momos & hausgemachte Nudeln im Down To Earth Noodles

Dass Küche, die nicht abgehoben – und somit im wahrsten Sinne des Wortes „down to earth“ – ist, gleichzeitig wahnsinnig lecker sein kann, beweist Down To Earth Noodles in Sülz. Das kleine Restaurant kombiniert klassische tibetische Küche mit kulinarischen Einflüssen aus anderen asiatischen Ländern wie China. Freuen dürft ihr euch auf hausgemachte Nudeln und Momos – auch als Dumplings bzw. gedämpfte Teigtaschen bekannt. Dazu gibt es verschiedene Salate, mal mit Gurke und Sesam, mal mit Glassnudeln, Spinat und Erdnüssen. Simple, köstliche Gerichte mit einfachen Zutaten, die in ihrer schlauen Zubereitung zu echtem Soulfood werden.

Mit den Nudeln im Gepäck geht’s ab nach Hause – oder zurück zum Nikolausplatz, wo ihr bestimmt ein freies Plätzchen auf einer Bank oder einer Mauer findet. Guten Appetit!

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