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#Fleischkonzern JBS vermutet Ursprung von Hackerangriff in Russland

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Fleischkonzern JBS vermutet Ursprung von Hackerangriff in Russland

Der von einem Hackerangriff getroffene Fleischproduzent JBS vermutet die Verantwortlichen für die Attacke nach Angaben der USA in Russland. JBS habe der Washingtoner Regierung mitgeteilt, dass eine Lösegeldforderung von einer kriminellen Organisation wahrscheinlich mit Sitz in Russland eingegangen sei, sagte US-Präsidialamtssprecherin Karine Jean-Pierre am Dienstag. „Das Weiße Haus steht in dieser Angelegenheit in direktem Kontakt mit der russischen Regierung.“

Moskau sei deutlich gemacht worden, dass verantwortungsvolle Staaten Software-Erpressern keinen Unterschlupf böten. Das FBI ermittle. Das Landwirtschaftsministerium habe JBS Hilfe angeboten und stehe im Kontakt mit dem Management.

Der weltgrößte Fleischkonzern mit Sitz in Brasilien hatte zuvor mitgeteilt, Informationssysteme an nordamerikanischen und australischen Standorte seien am Wochenende Ziel eines Cyberangriffs geworden. Die Attacke hat die JBS-Produktion in Australien lahmgelegt sowie in Kanada und den USA beeinträchtigt. In JBS-Fabriken in mehreren US-Bundesstaaten musste der Schlachtbetrieb eingestellt werden.

Erpressungsversuche häufen sich

In den USA kämpfen Staat und Wirtschaft derzeit gegen eine Welle von Angriffen mit derartiger Erpressungssoftware – „Ransomware“ genant. Dabei werden die Daten der angegriffenen Systeme verschlüsselt. Die Hacker verlangen Geldzahlungen in Kryptowährung, damit sie den Zugang wieder freigeben und die Daten nicht veröffentlichen. Zuletzt hatte der Pipeline-Betreiber Colonial Pipeline die Zahlung von 4,4 Millionen Dollar an eine Hackergruppe eingeräumt, deren Angriff die Benzin-Versorgung an der Ostküste beeinträchtigt hatte.

Analysten zufolge hat der Produktionsausfall des Großkonzerns JBS bereits die Zahl der Schlachtungen von Rindern und Schweinen in den USA spürbar gesenkt. Wenn der Betrieb nicht bald wieder aufgenommen werde, könnten Fleischpreise in den USA steigen und das boomende Exportgeschäft nach China beeinträchtigt werden, so die Experten.

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