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#Ford schlachtet den Fiesta: Deshalb muss das beliebte Auto sterben

„Ford schlachtet den Fiesta: Deshalb muss das beliebte Auto sterben“

Es war einst eines der meistverkauften Autos in Europa. Doch nun stellt Ford den Fiesta ein. Der Tod des beliebten Kleinwagens steht kurz bevor. Dafür gibt es gleich mehrere Gründe. Und einen Nachfolger als E-Auto soll es nicht geben.

Ford schlachtet den Fiesta: Deshalb muss das beliebte Auto-Modell sterben
Ford schlachtet den Fiesta: Deshalb muss das beliebte Auto-Modell sterbenBildquelle: Peri Stojnic / Unsplash

Seit 1976 rollt der Ford Fiesta vom Band und wurde bis heute weltweit mehr als 18 Millionen Mal verkauft. Davon wurden allein 9 Millionen Exemplare zwischen 1979 und 2018 in Köln produziert. Inzwischen hat es der Fiesta in die achte Generation geschafft. Bis heute zählt der beliebte Kleinwagen zu den erfolgreichsten Ford-Modellen aller Zeiten. Doch die Beliebtheit sinkt. Und Ford reagiert. Die Gründe für das bevorstehende Aus des Fiesta sind vielfältig. Auch das E-Auto trägt eine Mitschuld.

Warum Ford dem Fiesta den Todesstoß verpasst

Die Entwicklung des Ford Fiesta stottert bereits seit Jahren. Nun würgt der Autobauer das einst beliebte Modell endgültig ab und bestätigt das Aus. Ende Juni 2023 soll der letzte Fiesta in den Ford-Werken in Köln vom Band laufen. Bis zum Produktionsende will Ford den Fiesta nur noch ausschließlich als 5-türige Versionen produzieren. Und hier lässt sich bereits der erste Grund für das Aus des Kleinwagens ausmachen.

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Denn Kleinwagen mit drei Türen sind out. Das zeigt nicht zuletzt der Aufstieg des SUV. Und schaut man sich den E-Auto-Markt, stellt man schnell fest, dass Autobauer hier zunächst Limousinen auf die Straße bringen, ehe sie über andere Klassen nachdenken. Hinzu kommt: Die Kosten für Design, Entwicklung, Konstruktion und Herstellung eines Kleinwagens sind genauso hoch, wie die größerer Autos – etwa eines SUV-Modells wie dem Puma oder Kuga. Zudem sind die Gewinne niedriger. Und zuletzt ist es das E-Auto, dass dem Fiesta den Todesstoß verpasst.

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Mit dem beschlossenen Aus für Benziner und Diesel zieht Ford in Köln auch bei Verbrennungsmotoren die Reißleine. Mit dem Fiesta verschwindet auch der letzte Benzinmotor aus den Kölner Ford-Werken und wird ins Motorenwerk nach Craiova/Rumänien verlagert. So kann sich Ford voll auf die Entwicklung des Elektroautos konzentrieren.

Auch der Focus muss sterben – hoch lebe das E-Auto

Vor Kurzem kam raus: Nach fast 60 Jahren verabschiedet sich Ford aus der deutschen Autostadt Saarlouis und verlagert seine E-Auto-Produktion ab 2025 ins spanische Valencia. Allen voran sind es wohl die deutlich niedrigeren Lohnkosten, die zu dieser Entscheidung beigetragen haben. Mit dem Abschied aus Saarlouis verabschiedet sich auch eines der beliebtesten Modelle, die Ford je hervorgebracht hat.

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So gehörte der Ford Focus 2020 mit gut 53.000 verkauften Fahrzeugen noch zu den vier meistverkauften Automodellen in Deutschland. Seine Blütezeit erlebte das Modell in den Jahren 2012 bis 2014. Doch die Tage sind gezählt. Nicht nur die Nachfrage nach dem Fiesta geht zurück. Auch der Focus wird seit Jahren immer unbeliebter. Und mit dem E-Auto etablieren Autobauer meist neue Marken, die nicht mehr an die Stinker erinnern sollen. 2025 könnte also der letzte Focus vom Band in Saarlouis laufen. Auch das Aus für den S-Max und den Ford Galaxy ist für 2023 besiegelt.

Bildquellen

  • Wir haben eine App getestet, die zeigt, ob ein E-Auto besser ist als der eigene Verbrenner. Das ist das Ergebnis.: Blasius Kawalkowski
  • Ford schlachtet den Fiesta: Deshalb muss das beliebte Auto-Modell sterben: Peri Stojnic / Unsplash

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