#Grafikkarten-Rekord der Extreme zeigt, wie weit GPUs mittlerweile gekommen sind
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Dem deutschen Overlocker CENS ist es fast gelungen, mit der RTX 4090 von Nvidia eine bislang unerreichte Takt-Schallmauer zu durchbrechen.
(Bildquelle: Pixabay/Up-Free)
Grafikkarten haben mit Blick auf die Taktrate in den letzten Jahren einen gewaltigen Satz nach vorne gemacht. Den Auftakt gab AMD mit seinen Beschleunigern der RX-6000-Reihe, die erstmals deutlich die Marke von 2,0 Gigahertz durchschlugen.
Mit der aktuellen Generation ist auch Nvidia nachgezogen. Beide Hersteller erreichen mittlerweile Taktraten jenseits der 2,5 GHz – und das schon ab Werk.
Dass Extreme Overclocker noch viel mehr aus den Karten herausholen können, versteht sich dabei von selbst. Immerhin stehen ihnen ganz andere Kühlungsmöglichkeiten zur Verfügung. Doch der Rekord, den der deutsche Übertakter CENS nun aufgestellt hat, sticht dennoch heraus – was ist ihm gelungen?
Fast 4,0 Gigahertz auf einer RTX 4090
CENS hat es geschafft, eine Nvidia Geforce RTX 4090 auf 3.930 Megahertz zu übertakten. Damit fehlen ihm nur 70 Megahertz, um die für Overclocker fast magische und bislang von Grafikkarten noch nicht genommene Grenze von 4.000 MHz zu durchschlagen (via Toms Hardware):
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Konkret hat CNES den Rekord im Benchmark-Tool GPUPI mit einer Colorful iGame Geforce RTX 4090 LAB samt Flüssigstickstoffkühlung aufgestellt. Diese taktet regulär mit bis zu 2.625 MHz – die normale RTX 4090 kommt auf 2.520 MHz.
GPUPI berechnet dabei die mathematische Konstante Pi (Kreiszahl) bis zu einer bestimmten Nachkommastelle. Und CENS ist das mit 46 Sekunden und 383 Millisekunden am bislang schnellsten gelungen, weshalb er sich in dieser Kategorie den ersten Platz auf der für Übertakter wichtigen Webseite HWBOT gesichert hat.
Neben der RTX 4090 war in dem System ein Intel Core i9 13900K auf einem EVGA Z790 Dark Kingpin samt 32 GB DDR5-Arbeitsspeicher verbaut.
Wie hoch die Leistungsaufnahme der Grafikkarte während des Benchmarks war, geht aus den Daten allerdings nicht hervor. Nur, dass die GPU dabei auf -35 Grad Celsius heruntergekühlt wurde.
Es ist auch noch wichtig anzumerken, dass GPUPI keine 3D-Grafik berechnet wie beispielsweise das beliebte Programm 3DMark.
Welche Bedeutung hat der Rekord?
Fast vier Gigahertz auf einer Grafikkarte. Das ist mit Blick auf die praktisch nutzbaren Taktraten moderner Beschleuniger fast schon Wahnsinn. Um das einmal einzuordnen:
Eine GTX 980 schafft ab Werk etwa 1.500 MHz, auch wenn offiziell nur etwas über 1,2 GHz angeben werden. Ganz ähnlich verhält es sich bei den neuesten Modellen: Offiziell taktet die RTX 4090 mit höchstens 2.520 MHz. Im GameStar-Test kam sie jedoch knapp an die Marke von 2.800 MHz heran.
Über etwa 8 Jahre konnte die Taktrate also um circa 1.300 MHz gesteigert werden. Noch einmal 1.000 MHz mehr sind daher eine Ansage und zeigen, wie viel Potential in den neuen Grafikkarten eigentlich steckt.
Wie findet ihr das? Und was haltet ihr überhaupt vom Extreme Overclocking? Schreibt es uns gerne in die Kommentare!
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