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#Frankfurter Tiefschlag nach dem Bayern-Coup

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Frankfurter Tiefschlag nach dem Bayern-Coup

Ein ganz spezielles Stück Fußball-Geschichte hat sich tatsächlich wiederholt. 21 Jahre lang musste man darauf warten. Am Samstag, als es die Eintracht vor heimischem Publikum am achten Bundesliga-Spieltag mit Hertha BSC zu tun bekam, passierte es. Vor gut zwei Jahrzehnten schafften es Frankfurter Fußballprofis, auswärts in München 2:1 zu gewinnen. Im darauffolgenden Heimspiel im Jahr 2000 kam Berlin ins Waldstadion – und die Partie ging für die Eintracht verloren. So wie jetzt im Oktober 2021.

Auch diesmal war die Eintracht-Mannschaft von Trainer Oliver Glasner mit der Empfehlung eines 2:1-Erfolgs bei den Bayern in das Duell mit der Hertha gegangen – und auch jetzt ging es verloren. 1:2 hieß es am Ende. Ein ernüchterndes, verdientes Ergebnis, denn die Eintracht zeigte eine schwache Vorstellung. Tabellenvierzehnter sind die Hessen nun, am nächsten Sonntag heißt es, sich beim direkt dahinter liegenden Aufsteiger VfL Bochum in einer bedeutend besseren Verfassung zu präsentieren. „Wir alle, auch ich, haben Schuld an dieser Niederlage und sind sehr enttäuscht“, sagte Eintracht-Trainer Glasner. „Wir waren viel zu fehleranfällig im Spielaufbau und haben gefühlt alle Zweikampfduelle verloren.“

Glasner war sichtlich ernüchtert ob dieses Tiefschlags gegen die Hertha. „In der zweiten Halbzeit haben wir etwas mehr Druck entwickelt, aber es war zu einfältig. Wir haben es einfach nicht auf den Platz bekommen.“ Sein Berliner Kollege Pal Dardai konnte bestens gelaunt die Heimreise in die Hauptstadt antreten. „Wir haben heute eine perfekte erste Halbzeit gespielt. Nach 45 Minuten hätte es auch schon 3:0 stehen können.“

32.000 Zuschauer in Frankfurt

Um endlich den ersten Heimsieg in dieser Saison zu erreichen, vertraute Glasner von Beginn an auf ein neues Quartett. Evan Ndicka, Makoto Hasebe, Jens Pette Hauge und Sam Lammers standen in der Startelf. Die noch beim Bayern-Sieg gefragten Stefan Ilsanker, Tuta, Almamy Touré und Rafael Borré fanden sich gegen die Hertha zunächst auf der Ersatzbank wieder.

Als die Partie halbwegs ins Laufen gekommen war, stand es auch schon 0:1. Es war ein zum Teil kurioses Tor, das den Berlinern glückte. Vladimir Darida hatte mit einer Mixtur aus Schuss und Flanke den Ball in den Frankfurter Strafraum gespielt, wo Marco Richter noch hauchdünn seine Haare ins Spiel brachte und zur überraschenden Berliner Führung vollendete. Eintracht-Keeper Kevin Trapp hatte keine Abwehrchance. Der Gegentreffer wirkte als Stimmungstöter, denn bis zu diesem Zeitpunkt war es laut in der Frankfurter Arena. 40.000 Zuschauer waren vom Gesundheitsamt zugelassen, 32.000 schauten sich letztlich die Begegnung an und sorgten vor allem zu Beginn für eine ansprechende Atmosphäre.

Die Hertha machte es geschickt, denn vom Anpfiff weg verdichtete die auf kompromissloses Mittelfeldpressing setzende Mannschaft von Trainer Dardai die Räume und ließ die Eintracht nicht zur Entfaltung kommen. Im Gegenteil: Es war abermals der Hauptstadtklub, der gefährlich vor dem Frankfurter Tor auftauchte und durchaus auf 0:2 hätte erhöhen können.

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