Nachrichten

#Französischer Wahlkampf auf europäischer Bühne

Französischer Wahlkampf auf europäischer Bühne

Als Mann, der Europa zusammenführt und es vorantreibt – so wollte sich Emmanuel Macron am Mittwoch im Europäischen Parlament präsentieren. Er schrieb freundliche Worte ins Gästebuch, als er am Vormittag in Straßburg eintraf: „Viel Erfolg der Institution, die daran arbeitet, unsere Zukunft zu bauen.“ Doch deren Reaktion fiel alles andere als freundlich aus. Vorwürfe und Beschuldigungen prasselten nur so auf den französischen Präsidenten herab. Dass er ein „Spalter“ sei, ein „Meister der Doppelzüngigkeit“, ein „Staatspräsident der Verachtung“. Und es waren nicht nur Abgeordnete von Rechtsaußen, die sich so äußerten, sondern auch Grüne und Linke, die sich als Teil der „proeuropäischen Mehrheit“ sehen.

Thomas Gutschker

Politischer Korrespondent für die Europäische Union, die Nato und die Benelux-Länder mit Sitz in Brüssel.

Wohl nie zuvor ist ein Staats- oder Regierungschef so hart und unerbittlich angegangen worden wie Macron an diesem Tag, weder Silvio Berlusconi noch Viktor Orbán. Es war die Rache von Macrons innenpolitischen Gegnern für eine Ratspräsidentschaft, die mit der Präsidentenwahl zusammenfällt. Sie verwandelten das Europäische Parlament in eine Wahlkampfarena und nutzten eine Debatte, in der es um die Prioritäten des Ratsvorsitzes im nächsten halben Jahr gehen sollte, für eine Generalabrechnung mit dem französischen Präsidenten. Von ihren Fraktionen hatten sie dafür offenbar freie Bahn bekommen.

Wenn Ihnen der Artikel gefallen hat, vergessen Sie nicht, ihn mit Ihren Freunden zu teilen. Folgen Sie uns auch in Google News, klicken Sie auf den Stern und wählen Sie uns aus Ihren Favoriten aus.

Wenn Sie an Foren interessiert sind, können Sie Forum.BuradaBiliyorum.Com besuchen.

Wenn Sie weitere Nachrichten lesen möchten, können Sie unsere Nachrichten kategorie besuchen.

Quelle

Ähnliche Artikel

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Schaltfläche "Zurück zum Anfang"
Schließen

Please allow ads on our site

Please consider supporting us by disabling your ad blocker!