#Freie Wähler Rennertshofen stimmen sich auf den Wahlkampf ein
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Die Jahresversammlung der Freien Wähler Rennertshofen ist geprägt von den Vorbereitungen auf die Land- und Bezirkstagswahlen. Einige der Kandidaten stellen sich auch vor.
Roland Weigert, Staatssekretär im bayerischen Staatsministerium für Wirtschaft, Landesentwicklung und Energie, musste erst einmal Fragen zu seinem Chef im Wirtschaftsministerium beantworten. Hubert Aiwanger ist nach seiner Rede bei der Protestveranstaltung in Erding in schwere politische Fahrwasser geraten. Die Fraktion der Freien Wähler im bayerischen Landtag stehe aber voll hinter Aiwanger, so Weigert. Zwar seien zwei Sätze nicht optimal formuliert gewesen, dennoch stehe Aiwanger nicht zur Debatte.
Landrat Peter von der Grün berichtete von seinem Besuch in Berlin, bei dem es vor allem um Themen aus dem Gesundheitswesen gegangen sei. Fast mehr noch aber beschäftigen den Landrat Fragen rund um die Asylpolitik. Die Marktgemeinde Rennertshofen beherbergt momentan 37 Asylantinnen und Asylanten. Im Landkreis sind es inzwischen über 2000. Und ein Ende des Zustroms sei nicht in Sicht.
Freie Wähler Rennertshofen: Ludwig Bayer übergibt Fraktionsvorsitz an Josef Spenninger
Im weiteren Verlauf der Versammlung stellten sich gleich mehrere Kandidaten für die Landtags- und Bezirkstagswahl im Herbst vor: Anton Haunsberger, Direktkandidat der Freien Wähler Eichstätt für den Landtag, Markus Weber, Direktkandidat für den Bezirkstag und Markus Reichhart und Wolfgang Baumann, die Kandidaten aus Ingolstadt. Sie alle stimmten die Freien Wähler in Rennertshofen auf die heiße Phase des Wahlkampfs ein.
Der langjährige Fraktionsvorsitzende wurde aus seinem Amt verabschiedet. Ludwig Bayer hatte den Vorsitz der FW im Rennertshofener Marktgemeinderat, wie berichtet, an Josef Spenninger übergeben. Und der berichtete auch gleich aus dem Gremium. Wobei er sich gar nicht so sehr auf das zurückliegende Jahr fokussierte, das nach den Querelen rund um das alte Kino größtenteils sehr harmonisch verlaufen war, sondern nach vorne in Richtung Wahl blickte. Dafür gelte es, sich zu platzieren und darauf vorzubereiten.
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Und dann war da auch noch ein Ehrenbürger, der aus den Reihen der Freien Wähler kommt. Altbürgermeister Ernst Geberts Ehrenbürgerschaft sei schließlich von den Freien Wählern als Antrag eingebracht worden, so Ortsvorsitzende Ulrike Polleichtner, die auf ein unspektakuläres Vereinsjahr zurückblicken konnte, in dem das jährliche Sommerfest der Höhepunkt war.