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#Fünf Dinge, die am Autofahren in den USA nerven

Fünf Dinge, die am Autofahren in den USA nerven

Auf meine zuletzt erschienene Kolumne über das Leben in der amerikanischen Suburb habe ich viele amüsierte Reaktionen bekommen – sowohl von Deutschen, die länger in den USA gelebt haben, als auch von Amerikanern selbst. Ein paar Leser waren allerdings der Meinung, dass ich die amerikanische Seele nicht verstanden habe, und fühlten sich verletzt. Das will ich natürlich nicht. Deswegen nun erst einmal die Dinge, die am Autofahren in Amerika Freude machen:

Die Straßen sind groß und breit. Nervenzerfetzendes Schlängeln durch Altstadtgässchen gibt es hier nicht. Wenn dieses Land eines hat, dann ist das Platz. Es gibt ausreichend Parkplätze. Am Anfang bin ich vor jedem Termin 20 Minuten früher losgefahren, wie in Frankfurt und Berlin hatte ich die Parkplatzsuche einkalkuliert. Das war vollkommen unnötig, ich habe ständig gewartet. Die putzigen „All way“-Stoppschilder, die demjenigen die Vorfahrt gewähren, der zuerst da war, führen dazu, dass man besser aufeinander aufpassen muss. Und niemand wartet zu lange an einer Kreuzung.

Aber! Es gibt Dinge, die nerven.

1. Rechts abbiegen bei roter Ampel

Die Kreuzungen sind vollkommen unübersichtlich. Das liegt daran, dass sie vor allem in der Innenstadt riesig sind. Außerdem dürfen Autos rechts abbiegen, selbst wenn sie eigentlich rot haben. Natürlich geht das nur, wenn kein Verkehr kommt. Zumindest in der Theorie. In der Praxis muss man immer damit rechnen, dass jemand aus der Querstraße gegondelt kommt und ein abruptes Bremsen nötig wird. Das einzig Gute ist, dass die Amerikaner im Vergleich zu uns Deutschen eher geduldige Autofahrer sind. Während der vielen Malen, bei denen ich eine ausgedehnte Rotphase lang die Rechtsabbiegerspur blockiert habe, bin ich nur zweimal angehupt worden.  

Übrigens, für Fußgänger ist diese eigenwillige Rotregel auch kein Vergnügen. An Ampeln hängen tatsächlich Schilder, die dazu auffordern, vor dem Überqueren der Straße Blickkontakt zum Autofahrer aufzunehmen, damit der nicht plötzlich losfährt und einen umnietet. Bei mir war es einmal fast soweit. Nur ein großer Sprung zurück auf den Bordstein hat mich gerettet. Es wäre keine angenehme Sache geworden, die Kühlerhaube des Autos reichte mir bis zur Schulter.

2. Tankstellen!

Ich glaube, ich habe kein einziges Mal problemlos getankt. Immer war irgendwas. In Amerika wird vor dem Tanken bezahlt, am Zapfhahn und per Kreditkarte. Die deutschen Kreditkarten werden allerdings meist nur von den internationalen Ketten akzeptiert. Also muss man reingehen und dort im Voraus bezahlen. Was zu der unvermeidlichen Frage führt: „Wie viel wollen Sie denn?“ Die Antwort „eine Tankfüllung“ hilft nicht, der Kassierer braucht einen Betrag. Also rechnet man. Die Preise sind in Dollar, die Volumenangaben in Gallonen und der Umfang des Tanks beim Mietwagen in meinem Kopf in Liter. Meist bin ich mit einem zu drei Vierteln gefüllten Tank von dannen gerollt. Einmal nur mit einem Viertel, da war allerdings der Zapfhahn kaputt. Ist mir insgesamt viermal passiert. Einmal hätte ich beinahe doppelt bezahlt, weil meine Kreditkarte auch an einem defekten Zapfhahn angemeldet war. Der Tankwart, ein geduldiger, weißhaariger Mann, war vollkommen ratlos. Um sich zu entschuldigen, tankte er meinen Wagen. Voll.

3. Highways!!

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