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#Fünf Dinge, die am Training zu Hause nerven

Fünf Dinge, die am Training zu Hause nerven

Es ist Tag 98 im Lockdown und der lila Kunststoff verabschiedet sich allmählich von meiner 16-Euro-Matte. Angeschafft während des ersten Lockdowns, sollte sie bloß ein Provisorium sein. Eine kleine Investition für eine Übergangslösung, von der ich glaubte, sie in ein paar Wochen wieder in den Schrank verbannen zu können. Denn wenn gerade keine Pandemie ist, stemme ich im Fitnessstudio Gewichte. Kraftdreikampf nennt sich der Sport, bei dem Langhanteln gebeugt, gehoben oder gedrückt werden. Das Ziel: Den Bewegungsablauf beim Bankdrücken, Kreuzheben und bei Kniebeugen (der wesentlich komplexer ist, als man erwarten könnte) zu perfektionieren und dabei kontinuierlich das Gewicht auf der Hantel zu steigern. 2019 entdeckte ich nach etlichen Jahren Sportmüdigkeit und Cardio-Allergie meine Liebe für schweres Eisen und steigerte mich als chronisches Leichtgewicht langsam aber stetig – wenn da nicht die episodische Schließung aller Sportstätten wäre. Am Training zu Hause machen mindestens fünf Dinge gar keinen Spaß.

1. Der fehlende Platz

Anders als während des ersten Lockdowns im Frühling, als die wärmeren Temperaturen und die neugewonnene Zeit mich an die frische Luft drängten, fällt der zweite Lockdown ausgerechnet in einen Winter, in dem es entweder regnet oder schneit oder beides gleichzeitig. Statt im Freien suche in nun in meinen beengten Wohnung nach kreativen Möglichkeiten und zerstöre nebenher mein Mobiliar. Wussten Sie, dass Türklinken sehr fest installiert sein müssen, damit sie Ihnen nicht samt des Gummibandes, das Sie gerade daran befestigt haben, entgegenfliegen? Noch ein Ratschlag: Hängen Sie Bilder und Kunst unbedingt ab, bevor Sie in eine mehrminütige Wandhocke gehen. Es ist wohl außerdem zu empfehlen, sich nach dem Lockdown für die vielen Stunden „Hampelmann“ bei den Nachbarn von unten zu entschuldigen. Was ich wirklich sehnsüchtig vermisse, ist meine Tasche zu packen und mich außerhalb meiner vier Wände für eine Stunde oder zwei meinem Sport und damit meiner Gesundheit zu widmen. Stattdessen heißt es seit bald 100 Tagen: Willkommen in meiner Wohnung – in der ich lebe, esse, arbeite, schlafe und turne.

2. Die fehlende Ausrüstung

Wie würden Sie, verehrte Leserschaft, versuchen, eine 60 Kilogramm schwere Langhantel zu simulieren? (Bitte bedenken Sie, dass Baumärkte geschlossen haben!) Für mich erschien es naheliegend, einem geköpften Besenstiel je einen mit Steinen gefüllten Eimer links und rechts zu verpassen. Wie sich nach drei euphorischen Kniebeugen herausstellte, war das eine eher suboptimale Idee: Natürlich brach einer der Kunststoffeimer und der Steineregen verewigte sich sogleich im Echtholzparkett. Trainingsgewichte von wenigen Kilogramm lassen sich sehr leicht imitieren – egal ob Sie Kurzhanteln verwenden, volle Wasserflaschen, Lebensmittel in Familiengröße, Säuglinge oder Katzen. Aber irgendwann ist Schluss. Und spätestens hier war es das dann mit der „konsequenten Steigerung des Trainingsgewichts“.

3. „Workout für Anfänger“

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