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#Für Hütter und Gladbach wird es jetzt brenzlig

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Für Hütter und Gladbach wird es jetzt brenzlig

Adi Hütter vermied die Worte Kampf gegen den Abstieg, so gut es ging. Doch der Trainer von Borussia Mönchengladbach weiß spätestens seit der vierten Heimpleite in Folge, was die Stunde geschlagen hat. „Jetzt kommen zwei Spiele gegen unmittelbare Konkurrenten. Da müssen wir unbedingt punkten“, sagte der Österreicher nach dem 1:2 (1:1) gegen Union Berlin. Jene Konkurrenten, das sind Arminia Bielefeld und der FC Augsburg.

Noch in der Winterpause hatte der eine oder andere im Borussia-Park leise vom Europapokal geträumt. Doch damit, das machte Hütter klar, ist nun Schluss. Weil drei Tage nach der Pokal-Blamage gegen Zeitligateam Hannover 96 (0:3) der nächste „Nackenschlag“ (Hütter) folgte und Gladbach seine schlechteste Saison seit elf Jahren spielt, zählt nur noch das nackte Überleben – auch für den Trainer.

Noch spürt der für 7,5 Millionen Euro aus Frankfurt geholte Hütter das Vertrauen von Max Eberl, der am Samstag wie schon in Hannover erkrankt fehlte. „Wenn ich mit den Verantwortlichen spreche, geben sie mir ein gutes Gefühl“, hatte der Gladbach-Coach vor dem Anstoß am Sky-Mikrofon gesagt und angefügt: „Aber mir ist auch bewusst und klar, dass wir so schnell wie möglich Ergebnisse bringen müssen.“

Vier Heimniederlagen in Serie

Ein solches Ergebnis in Form eines Sieges wäre gegen Union möglich, vielleicht sogar verdient gewesen. Nach dem Ausgleich durch Manu Kone (40.) war Gladbach am Drücker, hatte in der 77. Minute durch Luca Netz die große Chance zum Siegtreffer – doch der gelang wenig später auf der Gegenseite dem früheren Gladbacher Max Kruse (84.), der schon vor der Pause per Handelfmeter (18.) getroffen hatte. „Das ist der Lauf, den wir haben“, sagte Hütter resignierend.

Vier Heimniederlagen in Folge hatte Gladbach zuletzt 2010/11 kassiert, damals musste Michael Frontzeck gehen, Lucien Favre kam. Soweit ist es nun noch nicht, doch das Schicksal meint es nicht gut mit den Fohlen. Vier Elfmeter bekam Gladbach in den letzten drei Pflichtspielen gegen sich gepfiffen, nicht alle waren eindeutig. Und zu allem Überfluss fällt nun Kapitän Lars Stindl wegen einer Innenbandverletzung mehrere Wochen aus.

Kein Wunder, dass auch die Mannschaft angefressen war. „Wir schenken es zum Schluss wieder her, und das kotzt einen an“, sagte Nationalspieler Jonas Hofmann: „Wir haben geackert, gekämpft, uns reingeworfen, wir hätten den Sieg verdient. Aber im entscheidenden Moment waren wir nicht wach und stehen wieder mit leeren Händen da.“

All das Lob für den couragierten Auftritt tat zwar gut, war am Ende aber nicht viel wert. Zwei Wochen hat Hütter nun Zeit, um seine Mannschaft, die personell so gar nicht auf den Kampf gegen den Abstieg eingerichtet ist, auf die künftigen Aufgaben vorzubereiten. Erst Bielefeld, dann Augsburg – Gladbachs Gegner auf Augenhöhe spielen derzeit im unteren Drittel der Tabelle.

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