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#Funkel wird neuer Trainer beim 1. FC Köln

Funkel wird neuer Trainer beim 1. FC Köln

Friedhelm Funkel soll den 1. FC Köln als Nachfolger von Markus Gisdol vor dem Abstieg bewahren. Der 67-Jährige bestätige dem Kölner „Express“ zunächst entsprechende Kontakte mit seinem ehemaligen Klub. An diesem Montag sei der Trainer-Routinier zum finalen Gespräch am Geißbockheim. Schon am späten Vormittag meldete der 1. FC Köln Vollzug: Funkel übernimmt als Trainer bis Saisonende. Er war schon 2002 bis 2003 Trainer beim FC.

„Friedhelm hat nicht nur große Erfahrung, sondern ist auch mit solchen Situationen absolut vertraut. Er wird unsere Mannschaft bis zum Saisonende führen, mit dem Ziel, den Klassenerhalt zu erreichen“, wird Geschäftsführer Horst Heldt in einer Mitteilung des Klubs zitiert. „Er hat die Souveränität, die es jetzt braucht, um in dieser Phase einen neuen Impuls zu geben, die notwendige Ruhe zu bewahren und unser Team auf die wichtigen verbleibenden sechs Spiele einzustellen.“

Funkel sagte: „Ich habe den FC in den vergangenen Wochen intensiv verfolgt und ein gutes Gespräch mit Horst geführt. Die Mannschaft hat zuletzt gute Leistungen gezeigt, sich aber nicht belohnt. In der Zusammenarbeit mit den Jungs gilt es ab sofort, mit dem gleichen Einsatz die notwendigen Punkte zu holen, um in der Liga zu bleiben. Ich bin überzeugt davon, dass wir das schaffen können.“

Gisdol hatte nach acht sieglosen Spielen in Serie und dem Absturz auf einen direkten Abstiegsplatz keine zwei Stunden nach der Partie gegen Mainz von seiner Freistellung erfahren. „Die Mannschaft hat unter schwierigen Bedingungen, die uns seit Saisonbeginn begleiten, immer alles gegeben. Ich wünsche meinen Jungs für den Saisonendspurt alles Gute und drücke ihnen und dem FC die Daumen, damit sie in der Bundesliga bleiben“, sagte der nach 18 Monaten scheidende Coach.

„Bis zum Saisonende sind es jetzt noch sechs Spiele, in denen wir unbedingt unser Ziel, den Klassenerhalt, erreichen wollen. Dafür müssen wir Ergebnisse erzielen. In dieser Hinsicht haben wir in den letzten Wochen stagniert. Mit einem Trainerwechsel wollen wir der Mannschaft für diese entscheidende Phase mit einer neuen Konstellation einen neuen Impuls geben“, teilte Geschäftsführer Heldt nach dem 2:3 gegen Mainz mit.

Nachdem Gisdol unmittelbar nach der Partie erst regungslos verharrte und dann emotionslos seine Spieler abklatschte, verschwand der 51-Jährige zügig in den Katakomben. Es war sein letzter Auftritt als FC-Trainer im Kölner Stadion. „Die Mannschaft, mein Trainerteam und ich haben bis zuletzt alles investiert, um mit guten Leistungen zu guten Ergebnissen zu kommen. Das ist uns nach dem Derby (gegen Borussia Mönchengladbach) nicht mehr geglückt. Das sage ich bewusst so, weil wir uns trotz guter Phasen in den Spielen nicht belohnt haben“, sagte der Coach nach seinem 51. und letzten Bundesligaspiel beim 1. FC Köln. In der Tabelle ist die Mannschaft auf den vorletzten Platz zurückgefallen mit drei Punkten Rückstand auf einen rettenden Rang.

Heldt, der dem Trainer zuvor ein Ultimatum von Woche zu Woche gestellt hatte, dankte Gisdol für die insgesamt gute Arbeit. „Er hat hier im November 2019 in einer nahezu aussichtslosen Situation übernommen und mit einer sensationellen Serie bis zum Beginn der Pandemie den Grundstein für den Klassenerhalt gelegt – und diesen zusammen mit unserem Team erreicht“, sagte der Sportchef.

Nun könnte es also wieder Funkel richten. Der 67-Jährige war zu Beginn des Jahres 2020 bei Fortuna Düsseldorf beurlaubt worden und wollte seine Trainerkarriere damit eigentlich beenden. Er wurde 2002 schon einmal als Retter in Köln engagiert, konnte damals aber den Abstieg nicht verhindern. Dafür gelang ihm mit dem FC sofort der Wiederaufstieg. In der Saison 2003/04 wurde er dann schon nach zehn Spielen entlassen. Diesmal soll er es in sechs Spielen richten. In Düsseldorf hatte man ihm das nicht mehr zugetraut, und die Mannschaft stieg dann unter seinem Nachfolger Uwe Rösler ab.

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