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#Deutschland bietet drei Mehrfachraketenwerfer an

„Deutschland bietet drei Mehrfachraketenwerfer an“

Deutschland, das Vereinigte Königreich und die Vereinigten Staaten liefern der Ukraine zusammen zehn Mehrfachraketenwerfer des Typs MARS II (M270). Das kündigte Bundesverteidigungsministerin Christine Lambrecht (SPD)  nach einem Treffen der Ukraine-Kontaktgruppe in Brüssel mit, die Waffenlieferungen an Kiew koordiniert. „Das ist ein umfangreiches Paket mit weitreichenden Artilleriewaffen, so wie es die Ukraine jetzt braucht“, sagte Lambrecht. Die Bundeswehr werde davon drei Werfer mit „mehreren hundert Raketen“ aus eigenen Beständen abgeben, das Vereinigte Königreich stelle ebenfalls drei, die Vereinigten Staaten stellten vier Systeme. „Ich bin damit, mit dieser Abgabe, an die Grenze dessen gegangen, was ich leisten kann, um nicht zu gefährden, dass wir die Landes- und Bündnisverteidigung als Bundeswehr nicht mehr gewährleisten können“, fügte Lambrecht hinzu.

Thomas Gutschker

Politischer Korrespondent für die Europäische Union, die Nato und die Benelux-Länder mit Sitz in Brüssel.

Bundeskanzler Olaf Scholz hatte die Lieferung von Mehrfachraketenwerfern Anfang Juni im Bundestag angekündigt; in Regierungskreisen war seinerzeit von vier Systemen die Rede gewesen. Auch London und Washington hatten diesen Typ in Aussicht gestellt, ohne eine Zahl zu nennen. Es handelt sich um eine kampfwertgesteigerte Variante des am Ende des Kalten Kriegs beschafften Systems MARS, das gegen größere Panzerverbände eingesetzt werden sollte. Die Bundeswehr besitzt davon vierzig Stück. Die jetzige Ankündigung reicht, um eine Batterie mit acht Werfern und zwei Ersatzsystemen auszustatten. Allerdings dürften die mitgelieferten Raketen schnell aufgebraucht sein. Das System MARS II kann mit präzisionsgelenkten Raketen 84 Kilometer weit schießen und Ziele bis auf sieben Meter genau treffen. Diese Reichweite sei „verantwortbar“, sagte Lambrecht auf die Frage, ob die Ukraine damit auch Ziele in Russland angreifen könne. Die Ausbildung solle noch im Juni beginnen, so dass die Systeme Ende Juli, Anfang August in die Ukraine geliefert werden könnten.

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