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#Galaxy S23 und S23 Plus ausprobiert: Lohnt sich der Kauf?

„Galaxy S23 und S23 Plus ausprobiert: Lohnt sich der Kauf?“

Die Galaxy S23 Reihe wurde präsentiert und kann jetzt vorbestellt werden. Doch lohnt sich der Kauf auch? Wir haben uns die neuen Samsung-Smartphones vor Ort angeschaut und unsere ersten Eindrücke festgehalten.

Samsung Galaxy S23 und Galaxy S23 Plus
Samsung Galaxy S23 und Galaxy S23 Plus – Lohnt sich der Kauf?Bildquelle: Timo Brauer / inside digital

Von weiter weg betrachtet, erinnert das Design des Galaxy S23 an das S22 vom Vorjahr. Doch hält man das Smartphone in der Hand, fallen gleich mehrere Unterschiede auf. So verzichtet Samsung auf den üblichen Kamerabuckel und verbaut die drei Linsen separat in der Rückseite. Diese ist, wie auch der Bildschirm weiterhin komplett flach gehalten. Zusammen mit dem kantigen Rahmen liegen die beiden Smartphones gut in der Hand.

Leicht überarbeitetes Design – viele Farben

Als Material kommt auf Display und Rückseite „Corning Gorilla Glass Victus 2“ zum Einsatz. Hierbei handelt es sich um das widerstandsfähigste Glas in einem Android-Smartphone. Der Rahmen besteht aus Kunststoff und die Verarbeitung der Smartphones ist erstklassig. Die Rückseiten sind bei allen Farben leicht angeraut und matt gehalten. Dadurch werden Fingerabdrücke gut versteckt. Den hellen Farben gelingt dies noch ein wenig besser als den dunkleren.

Die beiden Neuankömmlinge Samsung Galaxy S23 und S23 Plus sind in sechs verschiedenen Farben erhältlich. Zwei davon sind jedoch exklusiv im Samsung-Online-Shop erhältlich und waren auf dem Event nicht zu sehen. Schlicht, elegant und sehr dunkel kommt das schwarze Modell daher. Cream ist hingegen sehr hell und schon fast off-white. Der Rahmen ist Silber gehalten, mit einem Hauch Gelbgold je nach Licht. Grün fällt sehr dunkel aus und geht in Richtung Bronzegrün oder Armeegrün. Zudem wirkt der dunkelgrüne Rahmen in echt deutlich dunkler als auf den Produktfotos. Wer es heller mag, kann zur Samsung-exklusiven Farbe „Lime“ mit silbernem Rahmen greifen. Dort gibt es mit „Graphite“ auch ein helleres Schwarz/Grau. „Lavender“ ist, wie es der Name verspricht, ein pastelliges Lila.

Samsung Galaxy S23 und Galaxy S23 Plus in allen Farben
Samsung Galaxy S23 (Plus) in allen Farben

Identische Displays – zwei Größen

Die Bildschirmgröße ist der Hauptunterschied der beiden neuen Samsung-Smartphones. Mit 6,1 Zoll und einem Gewicht von lediglich 168 Gramm ist das normale Galaxy S23 eines der kompaktesten Smartphones auf dem Markt. Das Galaxy S23 Plus bewegt sich mit 6,6 Zoll hingegen auf einem Niveau mit den Top-Smartphones der anderen Hersteller.

Samsung Galaxy S23 und Galaxy S23 Plus nebeneinander
Samsung Galaxy S23 und Galaxy S23 Plus nebeneinander

Bei beiden Smartphones kommt ein AMOLED 2X Panel mit 120 Hertz Bildwiederholrate zum Einsatz. Dieses kann in unserem Ersteindruck mit grandiosen Farben und einer extrem hohen Helligkeit glänzen. Die Auflösung von 1.080 x 2.340 Pixeln ist marktüblich und scharf genug, um keine Pixel mit bloßem Auge zu erkennen. Im Alltag ist eine höhere Auflösung, wie etwa beim Galaxy S23 Ultra, nicht notwendig.

Grandiose Performance – lange Akkulaufzeit?

Eine große Änderung – zumindest für uns in Europa – gibt es beim verbauten Prozessor. So verbaute Samsung in der Vergangenheit für den US-Markt Chips von Snapdragon, während es in den europäischen Modellen Exynos-Prozessoren gab. Diese waren insbesondere bei der Akkulaufzeit unterlegen. Kleine Unterschiede gab es aber auch bei Geschwindigkeit und Bildqualität.

→ Samsung: Unterschiede zwischen Exynos und Snapdragon im Test

In diesem Jahr gibt es erstmals für alle Nutzer weltweit einen Snapdragon-Prozessor. Hierbei handelt es sich um den „Snapdragon 8 Gen 2 for Galaxy“. Also den aktuell leistungsstärksten Chip in einem Android-Smartphone. Exklusiv für Samsung bietet dieser einen etwas höher getakteten Performance-Kern.

Samsung Galaxy S23 und Galaxy S23 Plus in allen Farben
Samsung Galaxy S23 (Plus) in allen Farben

Mit einem AnTuTu-Score von rund 1.280.000 Punkten kann sich die Leistung sehen lassen. Beim Ausprobieren des Galaxy S23 und S23 Plus war die Performance ausgezeichnet und alle Apps starteten schnell.

Nach ein paar Stunden ein Fazit zur Akkulaufzeit zu ziehen, ist nicht möglich. Doch gerade europäische Nutzer können sich wohl auf eine deutlich bessere Akkulaufzeit einstellen. So waren die Exynos-Prozessoren häufig für einen höheren Akkuverbrauch in der Kritik. Beim Galaxy S20 FE konnten wir im Direktvergleich einen Unterschied in der Laufzeit von 8:30 zu 11:25 Stunden beim Snapdragon-Modell messen.

Doch nicht nur der Snapdragon-Prozessor wird für eine bessere Laufzeit sorgen. So ist der Akku des Samsung Galaxy S23 von 3.700 auf 3900 mAh gewachsen. Bei der Plus-Version sind es 4.700 statt 4.500 mAh.

Kameras des Galaxy S23 und S23 Plus

Beinahe unverändert sind hingegen die verbauten Kameras. Das Samsung Galaxy S23 und sein größeres Plus-Modell bieten jeweils drei Sensoren auf der Rückseite. Die Hauptkamera ist mit einem 50-Megapixel-Sensor ausgestattet. Dazu gestellt sich ein 12-Megapixel-Sensor für Ultraweitwinkel-Aufnahmen sowie eine 10 Megapixel Telefoto-Kamera mit 3-fach optischem Zoom.

Auch qualitativ gibt es auf den ersten Blick keine Unterschiede. Hauptkamera und Telefoto sind zudem mit einer optischen Bildstabilisierung ausgestattet.

→ Galaxy S22 Plus: Der Vorgänger im Kamera-Test

Verbessert haben will Samsung jedoch die Software – und so sollen bei Nacht nochmals bessere Fotos mit den neuen Smartphones möglich sein. Auch die Selfie-Kamera hat ein Upgrade erhalten und fotografiert nun mit 12 Megapixeln.

Die drei Kameras des Samsung Galaxy S23 im Fokus
Die drei Kameras des Samsung Galaxy S23

Samsung Galaxy S23 (Plus) ausprobiert: Lohnt sich der Kauf?

Die Samsungs Galaxy S23-Reihe ist keine Revolution, sondern eine solide Weiterentwicklung der Serie. Die Zeiten, in denen Samsung bei jedem Flaggschiff-Smartphone unzählige neue Features ausprobiert, sind vorbei. Experimente wie die Dynamic Island oder Satelliten-Notrufe überlässt man der Konkurrenz.

Das macht die beiden Smartphones jedoch nicht schlechter. Die Verarbeitung ist erstklassig, das Display hervorragend und durch den neuen Prozessor erhoffen wir uns eine deutlich bessere Laufzeit. Zusammen mit Samsungs ungeschlagenem Update-Versprechen von vier Jahren Android-Updates und fünf Jahren Sicherheitsupdates spricht vieles für die Android-Smartphones des Jahres.

Der Startpreis liegt in diesem Jahr allerdings stolze 100 Euro über dem vergangenen Jahr. Samsung begründet diese Preiserhöhung mit gestiegenen Kosten in Produktion und Lieferkette. Auch Apple hat die Preise bei der aktuellen Generation um 100 Euro angezogen und so ist das Galaxy S23 mit 949 Euro weiterhin 50 Euro günstiger als das aktuelle iPhone. Die Speicher-Verdopplung von 128 Gigabyte auf 256 Gigabyte ist mit 60 Euro vergleichsweise preiswert.

Für das größere Galaxy S23 Plus werden stolze 1.199 Euro fällig – das sind 150 Euro mehr als vergangenes Jahr. Doch dafür gibt es direkt 256 Gigabyte Speicherplatz. Die Verdopplung auf 512 Gigabyte kostet 120 Euro.

Alle Speicher- und Farb-Varianten können ab sofort bestellt werden und werden ab dem 6. Februar ausgeliefert. Wer sein Smartphone vor dem 17. Februar bestellt, kann sich über mehrere Vorbesteller-Boni freuen. So bekommen alle Vorbesteller den doppelten Speicher ohne Aufpreis. Entscheidest du dich beispielsweise für das Galaxy S23 mit 128 Gigabyte, bekommst du stattdessen die 256 Gigabyte Version geliefert. Darüber hinaus gibt es beim Eintausch des alten Smartphones zusätzliche 100 Euro zum errechneten Wert des Altgerätes dazu.

→ Galaxy S23 Reihe im Samsung Online Store vorbestellen


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