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#Gemeindebücherei bringt in Buchdorf seit einem Jahr Leben ins Rathaus



Laut den Verantwortlichen ist es ein Erfolgsmodell. Ehrenamtliche wollen weiterhin dafür sorgen, dass es in der Gemeinde einen Treffpunkt ohne Konsumdruck gibt.

Seit einem Jahr ist deutlich mehr Leben im Buchdorfer Rathaus. Der Gemeindename macht seinem Namen nun alle Ehre und widmet sich dem Buch. Aber im Obergeschoss des Rathauses passiert deutlich mehr als das Ausleihen und wieder Zurückbringen von Büchern. 

„Eine bessere Idee hätten wir nicht haben können“, sagt Gemeinderätin Ursula Kneißl-Eder, die auch die Initiatorin der Bücherei ist. Zusammen mit ihrem Team freut sie sich über den regen Zuspruch und die gute Frequenz. Insgesamt zehn Ehrenamtliche haben in Teamarbeit abends und an vielen Wochenenden eine Gemeindebücherei auf die Beine gestellt. Unzählige Stunden haben die Aktiven in der Bücherei zugebracht, um Bücher und Medien auszusuchen, zu erfassen, einzubinden und zu etikettieren. 

Ursula Kneißl-Eder (links) und Elke Drescher in Buchdorf.

Foto: Ursula Kneißl-eder

Inzwischen stehen den Leserinnen und Lesern rund 3000 Medien zur Verfügung, im laufenden Jahr sollen weitere 500 folgen. Der Aufbau der Gemeindebücherei wurde beginnend im Jahr 2020 bis zum Jahr 2022 immer mit dem Höchstsatz von 50 Prozent von der Landesfachstelle in München gefördert. Für das Jahr 2023 wurden weitere Fördermittel beantragt.

Die Zielgruppe der Bücherei in Buchdorf: Kinder, Jugendliche und Familien

Das Team stellt seine Freizeit weiterhin in den Dienst der Gemeindebücherei. Die Ausleihe und sämtliche Angebote werden ehrenamtlich organisiert und geleistet. Schnell haben die Verantwortlichen erkannt, wer die Zielgruppe bildet: Kinder, Jugendliche und Familien. Mit Veranstaltungen und Lesungen für Kinder und Erwachsene aller Altersgruppen gelingt es dem Team immer wieder, die Bevölkerung in die Bücherei zu locken. „Büchereien sind Orte zur Förderung der Lese- und Medienkompetenz“, macht Elke Drescher deutlich. 

Die Medienausleihe ist die eine Seite, angestrebt wird jedoch mehr. Es soll eine hohe Aufenthaltsqualität mit Möglichkeiten zum Austausch und zur Begegnung geschaffen werden. Demnächst soll die Kaffeeecke im Vorraum eröffnet werden. Die Gemeindebibliothek ist dann der einzige Ort in der Gemeinde, an dem man sich ohne Konsumdrang im öffentlichen Raum aufhalten kann. Für den Herbst sind weitere Veranstaltungen und Aktionen, einige auch in enger Zusammenarbeit mit der neuen Außenstelle der Volkshochschule, in Planung. (AZ)

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