Wissenschaft

#Leben folgt Regeln

Cover EIN NATURFÜHRER DURCH DEN KOSMOS von Arik Kershenbaum

Dass wir nicht allein sind im Universum, ist für viele Wissenschaftler keine Frage. Wie außerirdisches Leben aber aussehen könnte, darüber kann man bisher nur spekulieren. Arik Kershenbaum wagt es. Er behauptet sogar, dass es möglich sei, ein „einigermaßen zuverlässiges Bild insbesondere über intelligentes außerirdisches Leben“ zu zeichnen.

Kershenbaum ist Zoologe und forscht an der Universität Cambridge über die Kommunikation von Tieren. Außerdem macht er sich in der Organisation METI (Messaging Extraterrestrial Intelligence) Gedanken über die mögliche Verständigung mit Aliens.

Seine Grundthese: Die Gesetze der Evolution sind „universell“, ebenso wie die der Mathematik: „Ein Dreieck hat immer drei Seiten, auf der Erde wie auf Alpha Centauri.“ Womit die Grundlagen gegenseitigen Verstehens gegeben seien. Dass Kommunikation nicht zwangsläufig Sprache bedeutet und Intelligenz nicht immer mit einem IQ-Zahl anzugeben ist, dafür präsentiert er – so launig wie fundiert – zahllose Beispiele. Tiere kommunizieren mit Licht, mit Elektrizität, mit Farben und Düften. Und wo beginnt Intelligenz? Bei denkenden Tintenfischen? Der Schwarmintelligenz von Ameisen?

Für Kershenbaum steht fest: „Leben folgt Regeln.“ Viele Tiere der Erde könnten wir, da sie nach den Regeln der Evolution entstanden sind, als Modelle für außerirdisches Leben ansehen. Eher unwahrscheinlich sei dagegen die Existenz „kleiner grüner Männchen“. Jürgen Nakott

Arik Kershenbaum
EIN NATURFÜHRER DURCH DEN KOSMOS
Was terrestrische Tiere über Außerirdische verraten – und über uns selbst
Matthes & Seitz, 351 S., 28,— €
ISBN 978-3-7518-0387-8

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