#Golfer Phil Mickelson bestreitet illegale Wetten bei Ryder Cup
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Für Phil Mickelson läuft es derzeit schlecht – und das nicht nur auf dem Golfplatz. Am Sonntag hatte er erstmals seit seinem Wechsel zu der von Saudi-Arabien finanzierten Golftour LIV in der Schlussgruppe gespielt. Auf dem Platz des Trump National Golf Club in Bedminster (New Jersey) hatte sich der 53 Jahre alte Amerikaner Chancen auf seinen ersten Sieg seit zwei Jahren ausgerechnet, wie er in einem Beitrag auf der Plattform X schrieb.
Doch die Hoffnung, den Australier Cameron Smith noch einzuholen, verspielte er schon am siebten Loch, einem 175 Meter langen Par 3. Zweimal versenkte Mickelson den Ball im Wasser und benötigte insgesamt acht Schläge, ein sogenannter Quintupel-Bogey. Am Ende landete er mit elf Schlägen Rückstand auf Smith auf dem geteilten neunten Platz, immerhin sein bestes Ergebnis, seit er im Frühjahr 2022 zur Saudi-Liga gewechselt war.
„Ich wette nie auf den Ryder Cup“
Die Fans, darunter der ehemalige amerikanische Präsident Donald Trump, hatten den Linkshänder Mickelson lauthals unterstützt – und das, obwohl im Internet Details aus dem Buch seines Geschäftspartners Billy Walters bekannt geworden waren. Demnach habe Mickelson in den letzten drei Jahrzehnten bei Wetten im Football, Baseball und Basketball mehr als eine Milliarde Dollar (rund 913 Millionen Euro) verloren.
Noch schlimmer: Mickelson habe Walker 2012 gebeten, 400.000 Dollar (rund 365.000 Euro) auf einen amerikanischen Heimsieg beim Ryder Cup in Chicago zu setzen; einem Wettbewerb, an dem Mickelson teilnahm und den am Ende Europa gewann. Profis ist es in allen Sportarten verboten, auf Wettkämpfe zu setzen, an denen sie teilnehmen. Hätte Mickelson tatsächlich auf einen amerikanischen Sieg gewettet und wäre das bekannt geworden, hätte dies zu einer langen Sperre geführt. Walker, mit dem der Kalifornier von 2008 bis 2014 gemeinsam Wetten platzierte, lehnte das Ansinnen demnach ab.
Mickelson widersprach auf X: „Ich wette nie auf den Ryder Cup. Es ist zwar bekannt, dass ich immer gerne eine freundschaftliche Wette auf dem Golfplatz eingehe, aber ich würde niemals die Integrität des Spiels untergraben. Ich bin auch sehr offen mit meiner Spielsucht umgegangen. Ich habe schon früher meine Reue zum Ausdruck gebracht, Verantwortung übernommen, Hilfe in Anspruch genommen und mich voll und ganz einer Therapie unterzogen, die sich positiv auf mich ausgewirkt hat.“
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