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#Google-Konto & Datenschutz: Die besten Tricks für Android-Nutzer

Befindest du dich im Besitz eines Google-Kontos respektive einer Google-Mail? Dann besteht dringend Handlungsbedarf. Denn was viele nicht wissen. Dem Datenhunger des US-amerikanischen Unternehmens kann Einhalt geboten werden. Wie es geht, verrät Google selbst.

Android-Nutzer
Google-Konto und DatenschutzBildquelle: Alberto Garcia Guillen / shutterstock.com

Ohne Google Konto kommt man in Deutschland mittlerweile nicht mehr aus. Dieses wird bereits benötigt, um Apps auf ein Android-Smartphone herunterzuladen oder YouTube-Videos zu einer Playlist hinzuzufügen. Grundsätzlich ist dies ziemlich praktisch, doch im Rahmen der täglichen Aktivitäten wird eine Unmenge an personenbezogenen Daten erfasst und gespeichert. Nun verrät Google respektive dessen Mutterkonzern Alphabet selbst, worauf man alles achten muss, um die Kontrolle zu behalten. Überdies haben wir noch einige weitere nennenswerte Datenschutz-Aspekte aufgeführt.

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Daten und Datenschutz

Die erste Anlaufstelle in Sachen Datenschutz stellt das Fenster „Daten und Datenschutz“ dar. Auf Smartphones findet sich dieses auch in der Google-App in den Einstellungen des Google-Kontos. Allein auf dieser Seite lassen sich bereits zahlreiche Einstellungen vornehmen – Angefangen mit dem Verlauf.

Verläufe

Beim Verlauf unterscheidet Google zwischen Web- & App-Aktivitäten, YouTube und dem Standortverlauf. Diese lassen sich einzeln deaktivieren respektive „pausieren“. Ferner können die Verläufe entweder manuell oder aber per Automatismus gelöscht werden. Manuell musst du dazu in den einzelnen Fenstern (Web- & App-Aktivitäten, Standortverlauf und YouTube-Verlauf) auf „Verlauf verwalten“ klicken. Soll die Löschung dagegen automatisch geschehen, bietet Googe die Zeiträume 3 Monate, 18 Monate und 36 Monate an. Zudem schuf der Amerikaner nach einer langen Wartezeit die Möglichkeit, den Suchverlauf der vergangenen 15 Minuten zu löschen. Dieses Feature findet sich allerdings lediglich auf den neueren Smartphones.

Werbung und personalisierte Google Suche

Die oben erwähnten sowie weitere Daten werden von Googles Algorithmen dazu verwendet, um deine Suchergebnisse in der Google Suche zu personalisieren. Die Seiten, die dir auf der ersten Suchergebnisseite angezeigt werden, können sich folglich von denen, die deine Freunde zu Gesicht bekommen, unterscheiden. Damit dies nicht passiert, lässt sich das Feature auf der gleichen Seite, wie die Verläufe, deaktivieren. Und das Gleiche gilt auch für personalisierte Werbung – zu finden, wie schon zuvor, unter „Daten und Datenschutz“.

Daten aus Apps und Diensten

Da das Android-Betriebssystem nur in Kombination mit einem Google-Konto sein volles Potenzial entfaltet, landen auch zahlreiche App- sowie Dienste-Daten bei Google. Diese lassen sich im Einstellungsmenü „Daten und Datenschutz“ einsehen, verwalten, herunterladen und teilweise auch entfernen. Zudem wird hier angezeigt, welche Daten Drittanbieter-Apps mit Kontozugriff zur Verfügung stehen.

In-App-Einstellungen

Abseits der bereits aufgeführten Datenschutzeinstellungen schuf Google die Möglichkeit, die drei Dienste Google Suche, Google Assistant und Google Maps auch direkt anzupassen. Dabei überlappen sich einige Einstellungen, doch es kommen auch weitere Anpassungsoptionen hinzu, wie beispielsweise Einstellungen zu Audioaufnahmen oder Kontaktinformationen.

Google-Konto: Der Privatsphärecheck

Es zeigt sich, dass Googles Datenschutzeinstellungen nicht gerade ein Musterbeispiel für Übersichtlichkeit darstellen. Das ist den Verantwortlichen wohl auch bewusst. Denn sie schufen ein Tool, das die wichtigsten Datenschutzeinstellungen automatisch prüft. Nutzer müssen lediglich auf „weiter“ klicken – im übertragenen Sinne – und die gewünschten Anpassungen vornehmen. Allerdings lassen sich die Einstellungen zu großen Teilen nicht direkt in besagtem Tool ändern. Stattdessen wird man auf die oben thematisierten Seiten weitergeleitet. Nur eben zielgerichteter.

Zugriff auf deine Google Drive-Dateien

Das Schöne an Google Drive ist, dass man die dort hinterlegten Dateien für anderen freigeben kann. Etwa um Bilder zu teilen oder gemeinsam an Dokumenten zu arbeiten. Allerdings häufen sich die erteilten Berechtigungen mit der Zeit, sodass man eines Tages unausweichlich den Überblick verliert. Aus der Datenschutz-Perspektive ist dies jedoch äußerst bedenklich. Glücklicherweise existiert mit WhoHasAccess ein Tool, das dir wieder den Überblick verschafft. Doch Vorsicht: Dieses stammt nicht von Google.

  • Weitere Infos zu WhoHasAccess hier

Was weiß Google über dich?

Dass Google Nutzerdaten sammelt, sollte inzwischen jedem bewusst sein. Doch welche sind es genau und was weiß der US-Konzern eigentlich über dich? Falls du dich noch nie zuvor mit dem Thema Datenschutz beschäftigt hast, kann die Datenmenge so groß sein, dass die Zusammenstellung der Daten mehrere Tage andauert. Dennoch kannst du eine solche Zusammenstellung von Google anfordern – und zwar kostenfrei. Denn das US-Unternehmen ist entsprechend der im Mai 2018 eingeführten Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO) auskunftspflichtig.

  • So findest du es heraus

Google-Datenschutz: Wichtige Randnotiz

Alle zuvor erwähnten Maßnahmen beziehen sich lediglich auf Daten, die unmittelbar mit deinem Google-Konto verknüpft sind. Allerdings speichert die US-amerikanische Datenkrake gegebenenfalls auch weitere Informationen, wie etwa Cookies in einem nicht mit einem Konto verknüpften Chrome-Browser. Solltest du ferner über mehrere Konten verfügen, musst du das Tracking in jedem Account einzeln deaktivieren. Denn es nützt nicht viel, etwa die Speicherung des Standortverlaufs auf einem Konto zu unterbinden, wenn ein weiteres Konto, das ebenfalls mit deinem Smartphone verknüpft ist, weiterhin aufzeichnen darf.

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  • Google-Konto und Datenschutz: Alberto Garcia Guillen / shutterstock.com

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