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#Google stellt Dienst ein: Milliarden Nutzer müssen sich umstellen

„Google stellt Dienst ein: Milliarden Nutzer müssen sich umstellen“

Was ist bei Google los? Der US-Konzern macht seinen Dienst dicht, mit dem man vergeblich versucht hat, fast zehn Jahre lang Nutzer zu begeistern. Über fünf Milliarden Menschen müssen sich jetzt umorientieren.

Google stellt Dienst ein: Milliarden Nutzer müssen sich umstellen
Google stellt Dienst ein: Milliarden Nutzer müssen sich umstellenBildquelle: Mitchell Luo / Unsplash

Kann ein Dienst, dessen App im Play Store über 5 Milliarden Downloads hat, derart unbeliebt sein, dass Google ihn abschaltet? Offensichtlich schon. Nach Picasa, Google Talk, Google+ und Play Musik schaltet der US-Konzern den nächsten Dienst ab. Nutzer haben noch wenige Monate Zeit, ihre Daten herunterzuladen. Ab November ist das nicht mehr möglich und Google löscht alle Daten.

Google scheitert an sich selbst

Als das Unternehmen 2013 Google Hangouts angekündigt hat, hat man wohl gehofft, WhatsApp Paroli bieten zu können. Ein Messenger, der Google Talk ersetze und Nutzer begeistern sollte. Doch nun ist Schluss. Der Angriff auf WhatsApp ist gescheitert. Und das Unternehmen scheitert nach Talk mit einem weiteren Messenger-Dienst.

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Bis November kann man Hangouts noch nutzen, bis es durch den nächsten Messaging-Dienst ersetzt wird: Google Chat. Auch den neuen Service gibt es als App im Play Store. Er ist aber auch in Gmail integriert. Vermutlich wissen das bis heute auch nur wenige. „Wir haben in Chat investiert, um Menschen dabei zu helfen, besser zusammenzuarbeiten und sich auszudrücken, und jetzt unternehmen wir Schritte, um den verbleibenden Hangouts-Nutzern zu helfen, zu Chat zu wechseln“, erklären die Entwickler.

Daten retten, sonst sind sie weg

Ab heute sehen Nutzer in der Hangouts-App auf ihrem Handy eine Nachricht, die sie auffordert, von Hangouts zu Gmail oder zur Chat-App zu wechseln. Bei den meisten Nutzern will Google Unterhaltungen automatisch von Hangouts zu Chat umziehen. Dennoch empfiehlt das Unternehmen, eine Kopie der Hangouts-Daten mit dem Google Datenexport herunterzuladen.

Das ist der neue WhatsApp-Konkurrent

Chat ist als der Nachfolger von Hangouts, das ein Nachfolger von Talk war. Chats soll aber besser sein als alle anderen Dienste zuvor. Nutzer können etwa Dokumente, Präsentationen oder Tabellen parallel bearbeiten, was die Zusammenarbeit erleichtert, so Google.

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Zudem enthält Chat „Spaces“, einen speziellen Ort für die themenbezogene Zusammenarbeit. Gruppen und Teams können Ideen austauschen, an Dokumenten arbeiten und Dateien und Aufgaben verwalten – alles von einem einzigen Ort aus. Und die neue integrierte Ansicht in Gmail macht es einfacher, Chat zusammen mit Ihrem Gmail-Posteingang, Spaces und Meet zu verwenden.

Ach ja, Meet gibt es auch noch. Wer in Chat ein Videotelefonat führen will, wird zu Meet weitergeleitet. Ansonsten ist Google Chat ein etwas unübersichtliches WhatsApp-Pendant, in dem man mit Kontakten chatten kann – inklusive Bildern, Emojis und Co.

Bildquellen

  • Google stellt Android-Dienst ein: Handy-Nutzer müssen umsteigen: Blasius Kawalkowski / inside digital
  • Google stellt Dienst ein: Milliarden Nutzer müssen sich umstellen: Mitchell Luo / Unsplash

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