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#Grammozis Favorit auf als Trainer bei Schalke 04

Grammozis Favorit auf als Trainer bei Schalke 04

Im Online-Lexikon Wikipedia erschien am Dienstagmittag auf der Seite über Dimitrios Grammozis das neue Kapitel „Schalke 04“ mit einem ersten, grammatikalisch etwas fehlerhaften Eintrag: „Am 2. März 2021 unterschrieb Grammozis einen Vertrag beim Ligamannschaft FC Schalke 04 als Nachfolger von Christian Gross.“ Offiziell bestätigt hatte das zu diesem Zeitpunkt allerdings noch niemand.

Der Vorsatz bei dem Fußball-Bundesligaklub lautete eigentlich, ruhig und gründlich über den nach Wagner, Baum, Stevens und Gross bereits fünften Trainer in dieser Saison nachzudenken. „Das ist die wichtigste Frage und für die wichtigste Frage braucht man auch ein bisschen Zeit“, hatte Peter Knäbel am Montag gesagt.

Der Interimschef arbeitet als Direktor Nachwuchs und Entwicklung auf Schalke, trägt aber nach der Entlassungswelle vom Wochenende, der neben Trainer Christian Gross und drei weiteren Mitarbeitern auch Sportvorstand Jochen Schneider zum Opfer gefallen war, „bis auf Weiteres“ die sportliche Gesamtverantwortung. Damit ist er auch für die Trainersuche zuständig, und musste sich plötzlich mit Fragen beschäftigen, die über die Zukunft des einstmals so stolzen Revierklubs entscheiden können: Sollte der neue Chefcoach nur mit einem Vertrag bis zum Saisonende ausgestattet werden? Oder schon jetzt den Auftrag erhalten, im Abstiegsfall auch die Rückkehr in die Bundesliga einzuleiten? Sollte der finanziell angeschlagene Klub Geld investieren, oder eine möglichst günstige Lösung anstreben? Und was sagt der künftige Sportvorstand dazu, mit dem angeblich schon länger verhandelt wird, der aber noch bei einem anderen Klub unter Vertrag stehen soll?

Am Dienstagmittag deutete dann tatsächlich alles auf Grammozis hin, die Zeit drängte plötzlich. Auch, weil der neue Trainer bestenfalls noch bis zum Spiel gegen Mainz 05 am Freitag (20.30 Uhr im F.A.Z.-Liveticker zur Fußball-Bundesliga und bei Sky) mit Hilfe der notwendigen Corona-Tests ins Hygienekonzept eingebettet werden sollte. Es wirkte fast, als sei wieder ein Nährboden entstanden, auf dem nach den Untergangswirren des Wochenendes so etwas wie neue Hoffnung keimt. „Wir haben einen unmittelbaren Konkurrenten zu Gast“, sagte Knäbel mit Blick auf das Spiel gegen den Vorletzten. Er erwarte „eine Topeinstellung“, sagte Knäbel, „wenn nicht für dieses Spiel, dann frage ich: Für welches dann?“ Es bestehe „die Chance und die Verpflichtung, den Eindruck, der in den letzten Wochen entstanden ist, wiedergutzumachen“. Der Übergangschef bringt eine ordentliche Portion Zuversicht mit in den gelähmten Betrieb.

Beschlossen wurde schon mal, dass die Klubikone Mike Büskens künftig „der Anker“ (Knäbel) sein soll, der auch über Trainerwechsel hinweg zum Stab gehören wird. Wenn alles perfekt läuft, haben die Schalker am Sonntagabend tatsächlich nur noch sieben Punkte Rückstand auf den Relegationsplatz und endlich einen neuen Trainer, der passt. Wobei es im bisherigen Saisonverlauf schon mehrfach solche Momente mit Potential zum Wendepunkt gab, die dann mit beachtlicher Zuverlässigkeit verpasst wurden.

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