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#Grüne und Migration: Mulit-Kulti war nicht der Gründungsmythos

Die Grünen werden häufig für die Integrationsprobleme verantwortlich gemacht. Damit wird ihr politischer Einfluss überschätzt. Die Forderung nach einer „Multi-Kulti“-Gesellschaft war in der Partei umstritten.

Als die Klimaschützer die Straßen eroberten, sah es nach einer Renaissance der Grünen als Umweltpartei aus. Dann begann mit dem Ukrainekrieg eine neue Krisenphase. Die Grünen in der Ampelregierung mussten sich von programmatischen Grundüberzeugungen verabschieden. Sie stimmten Waffenlieferungen und einer kurzen AKW-Laufzeitverlängerung zu. Jetzt katapultiert die Migrationskrise die Partei wieder in die Defensive. Winfried Kretschmann, der grüne Ministerpräsident von Baden-Württemberg, sieht seine Partei in der politischen Nische, falls sie zur Lösung der Migrationskrise nichts Substantielles beitrage.

Rüdiger Soldt

Politischer Korrespondent in Baden-Württemberg.

Den Grünen wird häufig ein „naiver Multikulturalismus“ vorgeworfen. Aber wie entwickelten die Grünen in den Gründungsjahren eigentlich ihre Haltung zur Migrationspolitik? In der Gründungsphase dominierten die Themen Umweltschutz, Friedenspolitik und der Kampf gegen die Atomenergie. Auf das Thema Einwanderung schauten die Grünen erst später und zunächst aus der Perspektive des Antiimperialismus. In der Gründungsphase dachten nur die Vertreter der KPD/AO und ML sowie die Aktionsgemeinschaft Unabhängiger Deutscher (AUD) überhaupt in nationalstaatlichen Kategorien.

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