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#„House of the Dragon“ sorgt für Unverständnis bei Fans: Star erklärt Ende von Folge 9

„„House of the Dragon“ sorgt für Unverständnis bei Fans: Star erklärt Ende von Folge 9“


Die vorletzte Folge von „House of the Dragon“ Staffel 1 bot einmal mehr hervorragende Unterhaltung. Doch vor allem das Ende sorgte in zweierlei Richtung für emotionale Reaktionen.

– Achtung: Es folgen Spoiler für Folge 9 von „House of the Dragon“! –

Nur noch eine Woche trennt uns vom großen Staffelfinale von „House of the Dragon“. Wohl die wenigsten Zuschauer*innen hätten damit gerechnet, dass die Serie nach dem Ende von „Game of Thrones“ ein derartiger Hit wird und qualitativ bislang zu überzeugen weiß. Folge 9 namens „Der Grüne Rat“ tritt erneut den Beweis für diese These an und liefert über fast eine Stunde lang feinste Unterhaltung.

Im Mittelpunkt steht dabei das Chaos, das nach dem Tod von König Viserys (Paddy Considine) ausbricht. Durch ein Missverständnis denkt Königin Alicent (Olivia Cooke), ihr Mann habe mit seinem letzten Atemzug auf dem Sterbebett den Wunsch geäußert, doch ihren gemeinsamen Sohn Aegon II. (Tom Glynn-Carney) zum rechtmäßigen Erben zu ernennen und nicht seine Tochter Rhaenyra (Emma D’Arcy). Fast der komplette Rat des Königs stellte sich nach dieser Enthüllung auf die Seite von Aegon, wobei ihnen offensichtlich einerlei ist, ob Alicent sich den letzten Wunsch von Viserys ausgedacht hat, oder nicht; sie planten einen entsprechenden Umsturz eh schon im Geheimen.

Im weiteren Verlauf der Folge erweist sich, wie unfähig Aegon als Herrscher ist, der das auch selbst von sich sagt und gar nicht den Thron besteigen will. Dennoch kommt es am Ende natürlich, wie es kommen muss: Der Zweite seines Namen nach dem großen Eroberer Aegon wird offiziell zum König gekrönt, während Rhaenyra unwissend über den Putsch in Königsmund in Drachenstein verweilt. Bei der Krönung in der Haupthalle der Drachengrube zeigt sich auch, dass Aegon offenbar Gefallen daran findet, vom Volk bejubelt zu werden. Wenn ihm das mal nicht zu Kopf steigt.

Für den Knaller zum Abschluss sorgt jedoch Rhaenys (Eve Best), die Königin, die keine war. Alicent wollte sie eigentlich auf ihre Seite ziehen, doch wohl auch, weil Rhaenys Enkelinnen mit den Söhnen von Rhaenyra verlobt sind, hielt sie von solch einem Verrat wenig. Durch ein Mitglied der Königsgarde, das zu Recht erkannte, wie unfähig Aegon ist, gelang ihr die Flucht und mehr oder weniger zufällig wohnte sie letztlich der Krönung bei. Während der Zeremonie stahl sie sich jedoch davon und feierte kurz darauf ihren großen Auftritt: Sie hatte es unbemerkt geschafft, zu ihrem Drachenweibchen Meleys zu gelangen, die mit Rhaenys als Reiterin durch den Boden der Drachengrube brach, für Chaos sorgte und unzählige unschuldige Bewohner*innen von Königsmund tötete.

Wenn ihr im Targaryen-Stammbaum nicht mehr durchseht, hilft euch unser Video:

„House of the Dragon“-Fans feiern und verfluchen Rhaenys gleichzeitig

Rhaenys Auftritt und ihre Weigerung, Alicent zu folgen, machten sie für viele zur besten Figur der Folge. Doch etliche Fans zeigten sich auch entsetzt darüber, dass sie Meleys nicht dazu aufforderte, Aegon und seine ganze Familie niederzubrennen. Immerhin hätte sie so den kommenden Bürgerkrieg, den Tanz der Drachen, mit einem Schlag vermutlich verhindern können.

„Sie ist eine Legende, sie ist eine Ikone, sie ist der Moment.“

„Freue mich, zu sehen, dass Rhaenys das ‚krasse Oma, die genug von dieser Scheiße hat‘-Erbe am Leben hält.“

„Nein, Rhaenys, warum hast du nicht ‚Dracarys‘ gesagt?!?! Das war deine Chance, den Tod aller Drachen aufzuhalten.“

„Ich, wie ich Rhaenys im TV anschreie.“

„Wie es hätte enden sollen.“

„Sie hätte ‚Dracarys‘ gesagt… ich sag’s ja nur.“

Etliche Zuschauer*innen werden sich vermutlich fragen, warum Rhaenys nicht tatsächlich den neuen König von Westeros und dessen Sippe in Flammen gesetzt hat. Einfach nur, weil die Serie sonst zu Ende wäre? Im Gespräch mit The Hollywood Reporter erklärt „House of the Dragon“-Autorin Sara Hess, dass die Königin, die keine war, zumindest zu diesem Zeitpunkt dies noch nicht als ihren Konflikt ansieht und deswegen nicht zu solch einer radikalen Tat bereit ist. Zudem habe sie trotz allem viel Respekt für Alicent, die sich in diesem Moment schützend vor ihren Sohn stellt, was Rhaenys, die glaubt, ihre beiden Kinder verloren zu haben, in ihrem Zorn ebenfalls zügelt.

All das mag zynisch klingen, wenn man bedenkt, wie viele Unschuldige ihre Flucht das Leben gekostet hat. Man darf allerdings nicht vergessen, dass Westeros eine moralisch deutlich zweifelhaftere Welt ist, wo einer Aristokratin das Leben einfacher Bürgerinnen nicht allzu wichtig nimmt. Oder wie es Hess niederschmetternd eindeutig auf den Punkt bringt: „Es ist ‚Game of Thrones‘ – Zivilistinnen zählen nicht!“

Der Preis für Rhaenys Flucht ist dennoch erschreckend, aber das ist auch eine Qualität von „House of the Dragon“, die in den kommenden Staffeln, wenn der Tanz der Drachen vollends eskaliert, noch mehr zum Tragen kommen dürfte: praktisch keine Figur ist unschuldig. Wie Rhaenyra auf die Nachricht vom Tod ihres Vaters und der Krönung ihres Halbbruders reagieren wird, erfahren wir sicherlich in der zehnten und vorerst letzten Folge, die am 24. Oktober 2022 bei Sky und WOW startet. Aber keine Sorge: Staffel 2 von „House of the Dragon“ wurde offiziell bestätigt, es geht also definitiv weiter.

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