#Halloween Ends – Michaels Finale wird ganz anders, viel ruhiger!
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„Halloween Ends – Michaels Finale wird ganz anders, viel ruhiger!“

Halloween Ends – Michaels Finale wird ganz anders, viel ruhiger!
Ein ungeschriebenes Hollywood-Gesetz besagt, dass Sequels immer noch einen draufsetzen, größer und nicht zuletzt teurer werden müssen als die Vorgänger. Schließlich würde das Publikum es so erwarten und verlangen. Etwas, das darunter leidet, ist Glaubwürdigkeit.
Sind die Grenzen des Absurden erst einmal überschritten und gesprengt, scheint es kein Halten mehr zu geben. Besonders in Zeiten durchs Weltall oder Meer jagender Fast & Furious-Raser muss man sich ernsthaft fragen: Wie weit darf/soll ein Franchise gehen? Blebt das Sehvergnügen bei dem gesteigerten Wahnsinn auf der Strecke?
Auch das Halloween-Franchise hat sich dieses Fettnäpchens schuldig gemacht und Michael Myers über die Jahre schon eine Bruderschaft zu Laurie Strode (Jamie Lee Curtis) oder übersinnliche Verbindung zu seiner eigenen Nichte (Danielle Harris) angedichtet.

Michael Myers übt gnadenlos Rache! ©Total Film Magazine/Universal Pictures
Halloween Ends will neue Wege beschreiten
Doch anders als die Macher hinter Fast & Furious scheint man hier aus den gemachten Fehlern der Vergangenheit lernen zu wollen. Darum soll mit dem kommenden Trilogie-Finale, dem voraussichtlich 2022 anlaufenden Halloween Ends, alles anders werden.
Sicherlich hätten Erfolgsproduzent Jason Blum und Regisseur David Gorden Green Mittel und Wege finden können, Michael noch diabolischer auftreten und gewaltiger, tödlicher zuschlagen zu lassen.
Aber hätte man Halloween Kills, den Halloween-Schöpfer John Carpenter bereits zum „ultimativen Slasher“ und „Inbegriff eines Slasherfilms“ ausgerufen hat, damit wirklich noch toppen, in den Schatten stellen können? Nicht immer heißt größer auch besser.

Michael entkommt den Flammen! ©Universal
Darum schlägt das abschließende Kapitel um Jamie Lee Curtis, die danach nie wieder als Haddonfield-Bewohnerin Laurie Strode auftreten will, eine andere, laut Franchise-Produzent Malek Akkad „viel zurückhaltendere“ Richtung (via GamesRadar) ein.
Das heißt: Halloween Ends schaltet nach dem blutrünstigen, unzählige Todesopfer fordernden Halloween Kills-Feldzug, der diesen Oktober passend zu Halloween über unsere Kinosäle hereinbricht, also ganz bewusst einen Gang zurück, um dem unausweichlichen, vielleicht etwas subtiler zugehenden Showdown zwischen Laurie und ihrem ewigen Erzfeind Platz zu machen.
Zum Finale greift man nochmal in die Trickkiste
Regisseur David Gordon Green hätte es auch gar nicht anders haben wollen, erklärt:

Laurie muss noch einmal zittern. ©Universal Pictures
„Ich konnte mich deshalb dafür [die Halloween-Sequels] begeistern, weil ich etwas Neues ausprobieren durfte. Hätte ich das Gefühl gehabt, ich trete auf der Stelle und wiederhole mich nur, hätte ich die Zügel weitergereicht. Wenn man schon die Möglichkeit hat, sich in einem etablierten Franchise auszutoben, sollte man auch Spaß damit haben und verschiedene Stimmungen oder Perspektiven ausprobieren und konsequent weiterentwickeln.“
Es scheint, als habe Gordon Green seine Schlüsse aus den Halloween-Vorgängern und dem besonders im Slasherfach so beliebten Sequel-Einheitston gezogen und wolle es mit Halloween Kills und Halloween Ends, die atmosphärisch gesehen zwei vollkommen eigenständige Kino-Erlebnisse ergeben, besser machen. Ob das klappt? Wir sind nach seinem gelungenen Franchise-Reboot, das alle Filme nach John Carpenters Originalfilm ausklammerte, jedenfalls guter Dinge!

Halloween Kills soll zehnmal tödlicher werden! ©Universal Pictures
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