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#Wenn Landwirte auf schlechtes Wetter hoffen

Bayerische Daten sollen zeigen: Nicht so sehr die Agrarwirtschaft, sondern das Wetter forcierte das Insektensterben. Ein Streit ist entbrannt.

Der Alarmruf aus Deutschland ging um die Welt. Die Biomasse von Insekten, die in Fallen von Wissenschaftlern landen, sei seit 1989 um rund 75 Prozent geschrumpft, meldete der Entomologische Verein Krefeld vor sechs Jahren. An 63 Messstellen im ganzen Land hatten die Insektenforscher Daten erhoben und in ihrer „Krefeld-Studie“ einen langfristigen Abwärtstrend ausgemacht. Die Natur, so die Botschaft, verarmt in einem dramatischen Ausmaß.

Die Erklärung, was genau dahintersteckt, blieb indes vage. Aus den Daten lasse sich keine eindeutige Ursache ableiten, es müsse sich aber um einen „großskaligen Faktor“ handeln, schrieben der Biostatistiker Caspar Hallmann und der Entomologen Martin Sorg damals. Veränderungen im Wetter reichten als Erklärung nicht oder hätten sogar zu einer Zunahme von Insekten führen müssen. Eine „plausible Ursache“ sei dagegen die landwirtschaftliche Intensivierung, zumal viele der bundesweit 63 Probeflächen in der Nähe von Äckern gelegen hätten.

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