Wissenschaft

#Hawaiianische Vögel in Gefahr

Amakihi-Vogel
© A. Boone/ National Park Service

Die Welt dieses Amakihi steht Kopf. Der hawaiianische Waldvogel und seine Verwandten müssen aktuell die tödliche Vogelmalaria fürchten, die von invasiven Mücken übertragen wird. Doch womöglich lassen sich die Vögel retten.

Die Vogelmalaria ist eine parasitäre Erkrankung, die durch einzellige Blutparasiten verursacht wird. Bereits ein einziger Stich einer infizierten Mücke ist für einige hawaiianische Türkisvögel tödlich. Der US National Park Service schätzt daher, dass vier Arten dieser kleinen Waldvögel in den nächsten zehn Jahren aussterben werden. Neun weitere Vogelarten sind ebenfalls vom Aussterben bedroht.

Die malariaübertragenden Moskitos setzen den Vögeln auch deshalb so heftig zu, weil sie nicht auf Hawaii heimisch sind, sondern eingeschleppt wurden. Das Immunsystem der Vögel ist daher nicht auf die von den Stechmücken übertragenen Krankheiten vorbereitet. Einigen hawaiianischen Vögeln ist es bislang gelungen, den Moskitos auszuweichen, indem sie Zuflucht in kälteren, hochgelegenen Gebieten gesucht haben. Doch aufgrund steigender Temperaturen fühlen sich die Mücken nun auch dort wohl und bedrohen die verbliebenen Populationen.

Aber es gibt Hoffnung. Mithilfe einer staatlichen Finanzspritze in Höhe von 14 Millionen US-Dollar wollen die US-amerikanischen Behörden das Aussterben der ökologisch und kulturell bedeutsamen Vögel nun verhindern. Dafür planen sie unter anderem, Waldvögel in höher gelegene, noch moskitofreie Lebensräume umzusiedeln und Pflegestationen für Waldvögel in Gefangenschaft auszubauen. Außerdem sind biotechnologische Forschungen vorgesehen, mit denen die Moskitos gezielt bekämpft, die Krankheitsübertragung gehemmt und die Vögel malariaresistenter gemacht werden sollen.

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