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#Herr der Ringe MMO: Mega-Projekt von Amazon kommt, will mit der Lore umgehen wie Game of Thrones

Amazon Games bläst zum MMO-Großangriff und hat die Lizenz für Lord of the Rings an Bord. GameStar hat vorab erfahren, wie man die Buchvorlage behandeln will.

Bildmaterial gibt es aus dem neuen Herr-der-Ringe-Spiel leider noch keines, nur dieses Logo wurde veröffentlicht.
Bildmaterial gibt es aus dem neuen Herr-der-Ringe-Spiel leider noch keines, nur dieses Logo wurde veröffentlicht.

Eine Ankündigung wie Trommeln, Trommeln in der Tiefe: Amazon arbeitet an einem neuen, riesigen MMO-Rollenspiel, das im weltberühmten Universum von Der Herr der Ringe von J.R.R. Tolkien spielt.

Wir haben alle Infos zum bisher noch namenslosen Spiel zusammengetragen und mit Christoph Hartmann, dem Vice President von Amazon Games, über die Details des Projekts gesprochen.

Alle Fakten auf einen Blick

  • Open World: Spieler können die persistente Welt des MMOs frei erkunden.
  • Setting: Drittes Zeitalter (von Isildurs Krönung bis die Ringgemeinschaft Mittelerde verlässt).
  • Story: Geschichten aus Der Hobbit und der Haupttrilogie kommen im Spiel vor.
  • Entwicklungsstand: Pre-Production, also eine frühe Konzeptphase.
  • Release: Unbekannt, aber definitiv noch eine ganze Weile entfernt.
  • Engine: Weiterentwickelte Version der Lumberyard-Engine von New World.

Man wolle den Spielern hochwertige Spiele liefern, egal ob mit eigenen Marken oder berühmten Namen wie Der Herr der Ringe, so Christoph Hartmann.

Das Team hinter dem 2021 erschienenen New World brenne sehr darauf, den Spielern eine neue Sichtweise auf die Tolkien-Welt zu präsentieren. Man sei extrem stolz darauf, mit dieser weltbekannten Marke betraut zu werden.

»Alles andere wäre Verrat«

Aber wie wird der Entwickler die Aufgabe angehen? Immerhin ist die Herr-der-Ringe-Welt komplex verzahnt und vielen Fans fast schon heilig!

Hält man sich also streng an die Vorlage oder interpretiert das Studio den Stoff eher frei? Laut Hartmann gibt es selbst intern beim Entwicklerstudio verschiedene Strömungen:

Wenn du heute das Team fragen würdest, kann ich dir gleich sagen, dass es sich in zwei Fraktionen spalten wird. Die eine Hälfte wird dafür plädieren, es komplett vorlagengetreu zu machen, weil alles andere Verrat wäre. Und die andere Hälfte sagt: »Jetzt macht euch mal locker! Ich habe lieber ein gutes Spiel.« Game of Thrones hat doch auch jeder gut gefunden, obwohl es starke Änderungen gegenüber den Büchern gab. Auf der anderen Seite hat man sich bei den letzten Staffeln vielleicht wieder zu stark von der Lizenz entfernt. Ich denke, am Ende muss es einen gesunden Kompromiss geben.
Christoph Hartmann, Vice President von Amazon Games

Das Dritte Zeitalter von Herr der Ringe deckt den Ringkrieg zwischen den dem Freien Westen und Mordor ab. Auch die Zeit der Ringgemeinschaft fällt in diese Phase.





Das Dritte Zeitalter von Herr der Ringe deckt den Ringkrieg zwischen den dem Freien Westen und Mordor ab. Auch die Zeit der Ringgemeinschaft fällt in diese Phase.

»Lieber ein besseres Spiel«

Man müsse eine gewisse Flexibilität waren. Hartmann ist überzeugt: Bei einem Spiel sollte man keine spaßigen Features streichen, nur weil sie vielleicht nicht bis ins kleinste Detail zur Lore passen.

Zugleich wolle man aber nah am Vorbild bleiben und nicht grundlegend in die Lore eingreifen und zum Beispiel Ereignisse in der Tolkien-Welt umdichten:

Mein persönliche Einstellung zu dem Ganzen ist, dass ich grundsätzlich schon sehr nahe an der Lizenz bleiben mag und nicht einfach irgendwas an den Charakteren oder der Historie ändern möchte. Aber in Sachen Gameplay habe ich letztlich lieber ein besseres Spiel, als eine originalgetreuere Lizenzumsetzung.
Christoph Hartmann, Vice President von Amazon Games

Das neue Amazon-MMO soll sich zudem klar am Massenmarkt ausrichten, ohne dabei die Core Gamer aus den Augen zu verlieren, ganz nach dem Grundsatz »Easy to play, hard to master«. Klingt ein wenig nach dem Blizzard, wie wir es von früher kennen.

Das erklärte Ziel von Amazon soll ein echter MMO-Dauerbrenner sein, der noch 10 Jahre nach Release gespielt wird. Und wann ist Release? »Erst, wenn es wirklich fertig ist«, sagt Hartmann. Positioniert sich das Herr-der-Ringe-Projekt damit also langfristig als WoW-Rivale? Bisher sieht alles ganz danach aus.

GameStar-Chefredakteur Heiko Klinge hat deshalb nochmal ganz genau nachgehakt und viele weitere Details erfahren. Bei GameStar Plus könnt ihr demnächst das komplette Interview mit den Infos nachlesen!

Was würdet ihr euch vor allem von einem neuen LotR-MMO wünschen? Wie nah müsste ein Spiel an der Tolkien-Vorlage bleiben, um euren Geschmack voll zu treffen und wie viel künstlerische Freiheit ist okay? Schreibt uns gern eure Gedanken (und auch Bedenken) zum neuen Großprojekt in die Kommentare!

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