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#Hertha BSC leidet in der Nachspielzeit

„Hertha BSC leidet in der Nachspielzeit“

Trainer Sandro Schwarz hat bei seiner Rückkehr in die alte Heimat einen Punkt mitgenommen, den erhofften Sieg mit Hertha BSC aber in der Nachspielzeit verpasst. Der langjährige Spieler und Coach des 1. FSV Mainz 05 musste sich mit den Berlinern bei seinem früheren Klub am Freitagabend trotz einer verdienten Führung mit einem 1:1 (1:0) begnügen.

Der Franzose Lucas Tousart hatte für die Gäste in der Auftaktpartie des siebten Spieltags der Fußball-Bundesliga nach einer halben Stunde das 1:0 erzielt. Anthony Caci traf in der 94. Minute zum Ausgleich für die 05er. Die seit drei Spielen ungeschlagene Hertha hat aus den vergangenen drei Spielen immerhin fünf Punkte geholt. Die Mainzer blieben auch im dritten Heimspiel der Saison sieglos und verpassten den vorübergehenden Sprung auf Tabellenplatz drei.

„Wir konnten den Gegentreffer leider nicht verteidigen. Das ist sehr bitter, das sind auf jeden Fall zwei verlorene Punkte“, sagte Hertha-Kapitän Marvin Plattenhardt bei DAZN. Auch der Mainzer Sportdirektor Martin Schmidt war unzufrieden: „Das war lange viel zu wenig. Wir hatten Probleme mit der Aggressivität des Gegners.“

Bei Hertha musste Suat Serdar krankheitsbedingt passen, für ihn lief der frühere Mainz-Profi Jean-Paul Boetius im Mittelfeld auf. Bei den Mainzern ersetzten Edimilson Fernandes und Jae-sung Lee die abwesenden Alexander Hack (gesperrt) und Jonathan Burkardt (verletzt). Der Niederländer Delano Burgzorg, der als möglicher Burkardt-Ersatz infrage gekommen wäre, stand aus „disziplinarischen Gründen“ nicht im Kader, wie 05-Trainer Bo Svensson vor dem Anpfiff verriet, ohne darauf konkreter eingehen zu wollen: „Das bleibt intern.“

Hertha setzt auf schnelles Trio

Beide Teams verzichteten zunächst auf das große Risiko, Sicherheitspässe im Mittelfeld prägten das Bild. Bei der ersten Schussgelegenheit durch den Mainzer Torjäger Karim Onisiwo (9.) konnte Marc Oliver Kempf den Ball im letzten Moment noch abblocken. Dabei knickte Herthas Innenverteidiger um, er musste zur Halbzeit angeschlagen ausgewechselt werden.

Die Herthaner versteckten sich nicht, sondern suchten über ihr schnelles Sturmtrio Dodi Lukebakio, Wilfried Kanga und Chidera Ejuke selbst den Weg in die Offensive. Das wurde mit dem Führungstor belohnt – dank kräftiger Mithilfe des Gegners: Der Mainzer Maxim Leitsch spielte den Ball bei einem Klärungsversuch vor die Füße von Ejuke, der ungehindert flanken durfte, und im Zentrum fühlte sich niemand für Torschütze Tousart zuständig.

Mit der Führung im Rücken blieben die Gäste am Drücker, der auffällige Ejuke hatte in der 41. Minute das 2:0 auf dem Fuß. Aber 05-Torhüter Robin Zentner reagierte stark. Die Mainzer agierten daraufhin hektisch und fehlerhaft. Burkardt, der auf Krücken zum Zuschauen ins Stadion kam, fehlte als Anspielstation und Kombinationsspieler.

Nach dem Seitenwechsel hatte Hertha Glück, dass es Schiedsrichter Frank Willenborg nach Ansicht der Videobilder bei der Gelben Karte für Marvin Plattenhardt beließ. Der Kapitän war Fernandes bei einer unglücklichen Aktion mit der offenen Sohle aufs rechte Sprunggelenk gestiegen. Die Mainzer erhöhten mit zunehmender Spieldauer den Druck – wirklich gefährlich waren die Angriffe aber größtenteils nicht. Von Hertha gab es kaum noch Entlastungen nach vorne. Das wurde am Ende bestraft.

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