Nachrichten

#Herzblatt-Geschichten mit Pamela Anderson

Herzblatt-Geschichten mit Pamela Anderson

Sie halten es nicht mehr aus. Vermutlich schon fünf oder sechs Wochen ist Helene Fischers Kind nun auf der Welt, noch immer hat sie, wie es zu erwarten war, es nicht der Weltöffentlichkeit präsentiert, und die Klatschhefte drehen allmählich durch. Sie haben ihrer Leserschaft die Fotos irgendwelcher anderer Babys gezeigt („So könnte Helenes Schatz aussehen“), sie haben Fotos von Kinderzimmern aus Katalogen abgedruckt („So könnte das Kinderzimmer aussehen“), sie schicken tagtäglich Paparazzi in Fischers Wohnort – und wissen doch praktisch nichts. Und das wenige, was sie zu wissen meinen, wird juristisch widerlegt, soeben hat Fischer der Bild-Zeitung eine Gegendarstellung reingedrückt: „Ich hatte keine Hausgeburt.“ Wäre lustig, wenn auch der kolportierte Name des Kindes falsch und es in Wahrheit Drillinge wären.

Jörg Thomann

Redakteur im Ressort „Leben“ der Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung.

Die Dramen um Fischers Kind, welche die Blätter trotzig auf den Titelseiten ausrufen, beruhen daher einzig darauf, dass sie es nicht zu sehen kriegen. „Ein Leben wie im Gefängnis kann doch nicht wirklich ihr Ziel sein“, klagt Intouch und stellt in geheuchelter Anteilnahme fest: „Ein Kind braucht frische Luft, um Abwehrkräfte zu bilden.“ Mal schauen, wenn das erste Blatt mit der Sängerin einen Sorgerechtsstreit anzettelt. Wir wünschen Fischer, dass ihre Abwehrkräfte gegen den Boulevard intakt bleiben.

Hund unterm Schrank

Intakte Abwehrkräfte können generell wir alle gut gebrauchen. „Gerade in diesen Corona-Zeiten“, erzählt Mariele Millowitsch Frau im Spiegel, mache sie „die Dummheit mancher Menschen im Umgang mit dem Virus teilweise fassungslos und sauer. Allerdings darf ich nie wirklich schimpfen, weil mein Hund Luigi-Klaus das hasst. Wenn ich zu laut bin, ist er beleidigt und verkriecht sich unterm Schrank, und dann brauche ich jedes Mal ewig, ihn da wieder hervorzulocken.“ Ist Luigi-Klaus womöglich Corona-Leugner? Ein paar von denen täte es ja ebenfalls ganz gut, sich eine Zeit lang unterm Schrank zu verkriechen, allein schon, weil sie da kaum Gefahr laufen, sich zu infizieren.

Wissenschaft trifft Spiritualität: Ugur Sahin


Wissenschaft trifft Spiritualität: Ugur Sahin
:


Bild: AP

Wo wir bei Corona sind: In einem Bunte-Artikel über Prominente, die auf Spiritualität schwören, taucht auch Biontech-Mitgründer Ugur Sahin auf. Er trage, weiß Bunte, „immer eine kurze Lederkette, an der ein Nazar-Amulett hängt, um den Hals. Das türkische blaue Auge soll vor bösen Blicken schützen und dem Träger Glück bringen.“ Da haben auch wir ganz schön Glück gehabt, dass Sahin sich entschieden hat, die Pandemie mit Impfstoffen zu bekämpfen, statt der Welt zum Schutz vor dem Virus massenhaft blaue Amulette anzudrehen.

Krasse Planetenhäufung

Wir selbst sind ja froh, nicht mal an Horoskope zu glauben. Täten wir das, dann würde uns das In-Horoskop für Fische enorm unter Druck setzen: „Eine so krasse Häufung von tollen Planeten erlebt man selten! Die nächsten Tage können die bedeutsamsten des ganzen Jahres werden – mit Chancen, super spannenden Menschen, tollen Angeboten.“ Wer trotz solcher Voraussetzungen nur eine weitere öde Homeoffice-Woche durchlebt, in der höchstens mal der Paketbote klingelt, der muss sich als Totalversager fühlen.

Wissen war nie wertvoller

Lesen Sie jetzt F+ 30 Tage kostenlos und erhalten Sie Zugriff auf alle Artikel auf FAZ.NET.

JETZT F+ LESEN


Aktiv ihr Leben in die Hand nimmt Model Franziska Knuppe, die Bunte mitteilt: „Ich steige Treppen und mache eher noch eine Waschmaschine an, anstatt gemütlich auf dem Sofa zu liegen.“ Da die meiste Arbeit die Waschmaschine übernimmt und man selbst nur ein Rädchen drehen und einen Knopf drücken muss, können damit auch wir uns anfreunden, zumal man beim Brummen der Maschine auf dem Sofa so schön eindöst. Schade nur, dass die Wäsche irgendwann herausgenommen werden muss.

Ein Talent für haushaltsnahe Einsätze hat auch Dan Hayhurst, der je nach Rechnung fünfte oder sechste Ehemann Pamela Andersons, über den sie vor einem Jahr laut Gala sagte: „Es ist toll, mit einem echten Mann zusammen zu sein, der tatsächlich eine Glühbirne wechseln kann. Er ist nützlich.“ Trotzdem hat sie gerade die Scheidung eingereicht, anscheinend ist Hayhurst nicht mehr nützlich gewesen. Könnte an all den Energiesparlampen liegen, die halten ewig.

Noch immer glücklich miteinander sind Ana Ivanovic und Bastian Schweinsteiger. Gala berichtet über den Heiratsantrag, den er ihr einst in Notting Hill machte: „Fast noch mehr als über den Ring freute sie sich über das Begleitfeuerwerk, das Basti arrangiert hatte: 23 extra angereiste Freundinnen und Freunde plus Anas Bruder Miloš, die aufs Stichwort jubelnd hinter einer Hecke hervorsprangen.“ Schweinsteiger muss sich seiner Sache verdammt sicher gewesen sein: Was, wenn Ivanovic Nein gesagt hätte? Wäre die ganze Bagage hinter der Hecke geblieben? Hätten sie einen Klagechor angestimmt?

Simone Thomalla hingegen sucht noch nach einem neuen Mann, der loyal, humorvoll und ehrlich sein solle, wie sie Superillu sagt: „Und er sollte kein Schweiger sein, denn eine Partnerschaft ist immer Arbeit mit vielen Gesprächen.“ Na ja, nichts gegen ruhige Männer, aber vielleicht könnten wir uns darauf einigen: Ihr nächster Partner sollte nach Möglichkeit nicht Til Schweiger sein.

Wenn Ihnen der Artikel gefallen hat, vergessen Sie nicht, ihn mit Ihren Freunden zu teilen. Folgen Sie uns auch in Google News, klicken Sie auf den Stern und wählen Sie uns aus Ihren Favoriten aus.

Wenn Sie an Foren interessiert sind, können Sie Forum.BuradaBiliyorum.Com besuchen.

Wenn Sie weitere Nachrichten lesen möchten, können Sie unsere Nachrichten kategorie besuchen.

Quelle

Ähnliche Artikel

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Schaltfläche "Zurück zum Anfang"
Schließen

Please allow ads on our site

Please consider supporting us by disabling your ad blocker!