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#Dieser Thriller spielte in England nur 47 Pfund ein

Normalerweise ist die Britin fast schon ein Garant für gute Einspielergebnisse. Dass dieser Film in ihrer Heimat unter 50 Pfund blieb, hat mehrere Gründe.

Mit ihrer Rolle als Hermine Granger in „Harry Potter und der Stein der Weisen“ feierte Emma Watson ihren internationalen Durchbruch. Seitdem hat sich die gebürtige Pariserin mit überzeugenden Darstellungen weltweite Reputation erspielt. Dass eine Schauspielkarriere aber nicht immer von permanentem Erfolg geprägt ist, beweist in Watsons Fall das Thriller-Drama „Colonia Dignidad – Es gibt kein Zurück“, den ihr noch bis zum Dienstag, den 14. Mai 2024, im Netflix-Abo sehen könnt.

Nicht nur mit Daniel Brühl harmoniert Emma Watson vor der Kamera, sondern auch mit dem „Harry Potter“-Cast. Allerdings weilen einige der Stars nicht mehr unter uns, wie das Video zeigt.

Worum geht es in „Colonia Dignidad“?

Zu Zeiten der Pinochet-Ära und des Militärputsches 1973 in Chile werden Lena (Emma Watson) und ihr Freund Daniel (Daniel Brühl) von der Geheimpolizei inhaftiert. Während Lena wieder freikommt, landet Daniel in der „Colonia Dignidad“, einer abgelegenen und isolierten Kommune, die vom deutschen Prediger Paul Schäfer (Mikael Nyqvist) geleitet wird. Tatsächlich entpuppt sich das sektenartige Lager aber als Strafkolonie, die mit der Diktatur unter eine Decke steckt. Um Daniel zu befreien, wird Lena Teil der Kommune.

Warum floppte „Colonia Dignidad“?

Dass „Colonia Dignidad“ an den Kinokassen nicht überzeugen konnte, hat wohl mehrere Gründe. Wie der Guardian berichtet, floppte das Thriller-Drama vor allem in Emma Watsons Heimat. Am Startwochenende spielte das Werk nach wahren Begebenheiten gerade mal 77 Pfund sein – umgerechnet also rund 55 Euro. Tatsächlich lief der Film gerade mal in drei Kinos, weil ihn der Verleih auch parallel am gleichen Tag auf DVD veröffentlichte. Allerdings konnte der starbesetzte Streifen in den USA mit gerade mal 15000 Dollar Einnahmen ebenso wenig überzeugen. Liegt das vielleicht auch am Film selbst?

Was aus Emma Watson und ihren Kolleg*innen wurde, zeigt die Bilderstrecke:

Peter Bradshaw vom Guardian attestiert „Colonia Dignidad“ zwar, dass er sich mit diesem speziellen Vorkommnis aus der düsteren Pinochet-Ära beschäftigt, übt aber auch Kritik an der Inszenierung. Logiklöcher „so groß wie die Saturnringe“ sind für den Guardian-Feuilletonisten offensichtlich das größte Manko des Films, aber auch „weitere Unplausibilitäten“ führen dazu, dass der Journalist dem Werk von Florian Gallenberger („John Rabe“) nüchterne zwei von fünf Sternen vergibt. Auch die Zahlen auf Rotten Tomatoes (Stand: Mai 2024) sprechen eine eindeutige Sprache: Bei der Filmkritik kommt „Colonia Dignidad“ gerade mal auf 29 Prozent, das Publikum gönnt dem Thriller durchwachsene 61 Prozent. Wenn ihr euch selbst ein Bild machen wollt, solltet ihr die Gelegenheit jetzt nutzen, bevor Netflix den Film aus dem Programm wirft.

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