#Heute im TV: Fantasy-Action-Flop, der ein ganzes Universum versenkte
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„Heute im TV: Fantasy-Action-Flop, der ein ganzes Universum versenkte“
Die Assassin’s Creed-Reihe wächst seit 2007 so beständig wie nur wenige andere Franchises im Videospielbereich. Fast jährlich erscheint ein neuer Ableger, der in faszinierende Welten vergangener Tage entführt und uns Spielende aufregende Abenteuer erleben lässt. Die atemberaubenden Bilderwelten, die sich dabei ergeben, sind wie geschaffen, um auch die große Leinwand zu erobern.
Der Versuch, Assassin’s Creed ins Kino zu bringen, ist jedoch maßlos gescheitert. 2016 wollte 20th Century Fox zusammen mit Ubisoft die Marke ausbauen und ein neues Filmuniversum schaffen. 125 Millionen US-Dollar Budget ließ sich das Studio die aufwendige Videospielverfilmung kosten. Zudem sicherte es sich vielversprechende Talente vor und hinter der Kamera. Das Ergebnis war trotzdem ernüchternd.
- Heute im TV: Assassin’s Creed läuft heute Abend um 20:15 Uhr auf ProSieben. Die Wiederholung folgt am Samstag um 23:30 Uhr.
Der bittere Flop von Assassin’s Creed mit Michael Fassbender
Bevor Assassin’s Creed in die Kinos kam, gab es viele Gründe, sich auf die Verfilmung zu freuen. Besonders das Engagement von Justin Kurzel sorgte für Aufsehen. Der australische Regisseur hatte zu diesem Zeitpunkt noch keinen großen Blockbuster gedreht, sich allerdings als eine aufregende Stimme im Weltkino etabliert. Sein wichtigster Film vor Assassin’s Creed war die Shakespeare-Adaption Macbeth.
Hier könnt ihr euch den Trailer zu Macbeth anschauen:
Eine vertraute Geschichte im neuen Gewand: Macbeth strotzt vor überwältigender Bilder und begeistert mit einer fiebrigen Atmosphäre. Kurzel hat hier bewiesen, dass er es versteht, fremde Stoffe eindrucksvoll fürs Kino zu übersetzen. Für Assassin’s Creed brachte er seine zwei Macbeth-Stars, Michael Fassbender und Marion Cotillard, mit. Ein starkes Gespann, das in jeder Produktion Neugier weckt.
Schlussendlich enttäuschte Assassin’s Creed sowohl auf finanzieller als auch qualitativer Ebene. In den USA, seiner Heimat, spielte der Film gerade einmal 55 Millionen US-Dollar ein. Weltweit kommt er auf 240 Millionen US-Dollar. Das sieht auf den ersten Blick nach keiner Katastrophe aus. Wenn wir jedoch bedenken, dass er Film eine ganze Reihe starten sollte, ist das kein Einspielergebnis, das einem Studio Vertrauen in die Marke gibt.
Assassin’s Creed scheiterte, aber es gibt neue Hoffnung
Das ärgerlichste war, dass Assassin’s Creed den größten Reiz der Videospiele komplett missverstanden hat. Anstelle sich Hals über Kopf ins Abenteuer zu stürzen, hat die Verfilmung viel zu viel Zeit mit der deutlich weniger attraktiven Rahmenhandlung verbracht. Oder anders formuliert: Das nervigste Element der Spiele hat den Assassin’s Creed-Film ruiniert. Jetzt lastet die Hoffnung auf den Schultern von Netflix.
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Obwohl Assassin’s Creed den Auftakt einer Trilogie bilden sollte, wurden die Arbeiten an den Fortsetzungen eingestellt. Wo sich eine Tür schließt, öffnet sich jedoch eine andere: Im Oktober letztes Jahr enthüllte Netflix, dass sich eine Assassin’s Creed-Serie in Produktion befindet. Sie entsteht im Rahmen eines Deals zwischen dem Streaming-Anbieter und Ubisoft. Trotz Flop erhält Assassin’s Creed eine zweite Chance.
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Hättet ihr lieber eine Fortsetzung des Films als eine Assassin’s Creed-Serie gesehen?
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