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#Himmler liegt bei ZDF-Intendantenwahl vorn

Himmler liegt bei ZDF-Intendantenwahl vorn

Der Fernsehrat des ZDF will heute einen neuen Intendanten oder eine neue Intendantin wählen. Zur Wahl stehen die Leiterin des ARD-Hauptstadtstudios, Tina Hassel, und der ZDF-Programmdirektor, Norbert Himmler. Im ersten Wahlgang erhielt keiner der beiden die erforderliche Mehrheit von drei Fünfteln der Stimmen. Auf Tina Hassel entfielen 24, auf Norbert Himmler 34 Stimmen, zwei der insgesamt sechzig Rundfunkräte enthielten sich. Damit verfehlte Norbert Himmler die nötige Dreifünftelmehrheit von 36 Stimmen nur knapp.

Michael Hanfeld

verantwortlicher Redakteur für Feuilleton Online und „Medien“.

Nach der Verkündigung des Ergebnisses wurde ein zweiter Wahlgang beschlossen. Auch in diesem ist eine Dreifünftelmehrheit der sechzig Stimmen des Fernsehrats für die Wahl nötig.

Damit wurde ein deutlicher Vorsprung für Himmler erkennbar, aber auch, dass viele aus dem „roten“ Freundeskreis, aus dessen Reihen Tina Hassel als Kandidatin vorgeschlagen worden war, der Kandidatur etwas abgewinnen können. Dass Himmler kandidieren würde, war seit langem klar. Die Kandidatur von Tina Hassel, von der es heißt, dass die Staatskanzlei von Rheinland-Pfalz sie lanciert hat, kam eher überraschend. Überraschend auch für den „schwarzen Freundeskreis“, der damit gerechnet hatte, die Wahl werde von ganz allein auf Himmler zulaufen.

Die beiden Kandidaten präsentierten sich am Freitagmorgen vor dem Fernsehrat, der aus Pandemie-Gründen in der Mainzer Rheingold-Halle tagt, souverän. Sie skizzierten ihre Pläne und ihr Programm. Dabei glichen die Akzente, die Tina Hassel und Norbert Himmler setzten, einander in schon frappierender Weise. Der Vortrag von Tina Hassel stand unter dem Titel „Raum für das Wir“, der von Norbert Himmler unter dem Slogan „Ein ZDF für alle“.

Beide legten wert darauf, dass der Sender die Gemeinschaft stärken und einer Spaltung der Gesellschaft entgegen wirken und für noch mehr Akzeptanz in der gesamten Bevölkerung werben müsse. Hassel erlaubte sich ein paar kleine Spitzen, etwa in dem sie auf den Reichweitenerfolg von tagesschau.de hinwies, dem das ZDF mit heute.de hinterherhinke. Himmler verwies auf die Vielfalt in Programm und Sender, die er als Programmdirektor schon geschaffen habe, nicht zuletzt durch innovative Angebote bei ZDFneo und in der Mediathek.

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