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#Hitzewelle und Flammenmeer

Hitzewelle und Flammenmeer

Die Karte des Nationalen Wetterdienstes zeigt im Westen der Vereinigten Staaten auch für die kommenden Tage Violett, die Symbolfarbe für übermäßige Hitze. Im Death Valley etwa 300 Kilometer nordöstlich von Los Angeles wurde am Sonntag mit mehr als 54 Grad Celsius eine der höchsten Temperaturen seit Beginn der Aufzeichnungen gemessen – den dritten Tag in Folge.

Schon am Samstag hatte der Wetterdienst am Furnace Creek im Death Valley, laut der Weltorganisation für Meteorologie der Vereinten Nationen die heißeste Zone der Welt, 130 Grad Fahrenheit (54,4 Grad Celsius) registriert, am Freitag ebenso. Die durchschnittliche Tagestemperatur im Tal des Todes liegt im Juli bei 46 Grad. Für die Einstellung des eigenen Rekordes reichte es trotz der anhaltenden Hitzewelle aber vorerst nicht. Am 10. Juli 1913 waren im Death Valley 56,7 Grad Celsius gemessen worden.

Während am Wochenende Hunderte Besucher in die Mojave-Wüste kamen, um sich an den Thermometern in Furnace Creek fotografieren zu lassen, waren in Kalifornien und Nachbarstaaten wie Nevada, Oregon und Arizona einige Tausend Einsatzkräfte mit Löscharbeiten beschäftigt. Etwa 80 Kilometer nördlich von Lake Tahoe breitete sich das Beckwourth Complex Fire, der bislang größte kalifornische Flächenbrand des Jahres, bis Sonntag über mehr als 340 Quadratkilometer aus. Bei Temperaturen von fast 40 Grad und heftigen Windböen erreichten die Flammen inzwischen auch Nevada. Tausende mussten ihre Häuser verlassen, in der Kleinstadt Doyle brannten etwa 20 Gebäude nieder. Im Bezirk Mohave in Arizona kamen zwei Feuerwehrleute ums Leben, als ihr Flugzeug bei einem Kontrollflug über das Cedar Basin Fire abstürzte.

Hitzewelle im amerikanischen Südwesten

Der Nationale Wetterdienst sprach derweil am Montag weitere Hitzewarnungen für mehr als 30 Millionen Bewohner im amerikanischen Westen und Südwesten aus. Der Netzbetreiber California Independent System Operator mahnte zudem zum Stromsparen und forderte Unterstützung durch Netzbetreiber in Nachbarstaaten an. Da die Flammen auch Hochspannungstrassen zwischen Oregon und Kalifornien bedrohten, seien großflächige Stromausfälle in beiden Bundesstaaten nicht auszuschließen.

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