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#„Ich bin am Boden zerstört“

„„Ich bin am Boden zerstört““

Nach dem überraschenden Aus als Trainer beim FC Chelsea hat sich Thomas Tuchel erstmals öffentlich geäußert und dabei extrem enttäuscht gezeigt. „Ich bin am Boden zerstört, dass meine Zeit bei Chelsea zu Ende gegangen ist“, schrieb der 49 Jahre alte deutsche Coach am Sonntagabend in englischer Sprache auf Twitter.

„Dies ist eine der schwierigsten Erklärungen, die ich je zu schreiben hatte – und ich hatte gehofft, dass ich das viele Jahre lang nicht tun müsste.“ Der FC Chelsea hatte sich am Mittwoch nach nur sechs Spieltagen der Premier-League-Saison und der Auftaktniederlage in der Champions League von Tuchel getrennt.

„Das bleibt immer in Erinnerung“

Tuchel twitterte weiter, Chelsea sei ein Verein, „in dem ich mich sowohl beruflich als auch persönlich zu Hause gefühlt habe“. Er dankte allen Mitarbeitern, den Spielern und den Fans, die ihm von Anfang an das Gefühl gegeben hätten, willkommen zu sein.

„Der Stolz und die Freude, die ich empfunden habe, als ich der Mannschaft geholfen habe, die Champions League und die Club-Weltmeisterschaft zu gewinnen, werden mir immer in Erinnerung bleiben“, schrieb Tuchel und fügte hinzu: „Ich fühle mich geehrt, ein Teil der Geschichte dieses Vereins gewesen zu sein, und die Erinnerungen an die letzten 19 Monate werden immer einen besonderen Platz in meinem Herzen haben.“

Tuchels Vertrag galt noch bis in den Sommer 2024. Noch vor wenigen Wochen hatten britische Medien über eine vorzeitige Vertragsverlängerung spekuliert. Tuchel hatte mit den Blues die Champions League, den Supercup und die Klub-Weltmeisterschaft gewonnen.

In der laufenden Spielzeit holte Chelsea unter ihm aber nur zehn Punkte aus sechs Spielen. Am Dienstagabend verloren die Blues ihr Auftaktspiel in der Königsklasse blamabel mit 0:1 bei Dynamo Zagreb. Englischen Medienberichten zufolge soll ein angespanntes Verhältnis zur Klubführung um den neuen Besitzer Todd Boehly Grund für die Trennung gewesen sein. Nur einen Tag nach der Trennung von Tuchel hatte Chelsea Graham Potter als Nachfolger benannt.

Der Premier-League-Klub aus London verpflichtete den Coach vom Liga-Konkurrenten Brighton & Hove Albion. Der 47-Jährige habe einen Fünfjahresvertrag unterschrieben, teilte der Verein mit. „Potter ist einer der aufregendsten Trainer in diesem Sport“, schrieb der FC Chelsea auf seiner Homepage. Potter war seit 2019 Trainer der „Seagulls“, die in der Tabelle aktuell zwei Plätze und drei Punkte vor Chelsea liegen.

Zuvor hatte der ehemalige Profi von Stoke City und West Bromwich Albion sieben Jahre den schwedischen Klub Östersunds FK trainiert. Von 2018 bis 2019 war er Trainer von Swansea City. In Brighton gelang es ihm, trotz erheblich geringer finanzieller Mittel als die meisten Konkurrenten das Team in der Premier League zu halten. In der vergangenen Saison wurde die Mannschaft aus Südengland Neunter. Nach Potters mündlicher Zusage musste sich Chelsea noch mit Brighton einig werden. Nach Informationen des „Mirror“ soll die Ablösesumme für den Wunschtrainer bei umgerechnet rund 23 Millionen Euro liegen.

„Ich bin unglaublich stolz und freue mich, den FC Chelsea, diesen fantastischen Fußballverein, zu vertreten“, wurde Potter auf der Webseite seines neuen Vereins zitiert. Er freue sich „sehr auf die Zusammenarbeit mit der neuen Eigentümergruppe des FC Chelsea und darauf, eine Mannschaft und eine Kultur zu entwickeln, auf die unsere fantastischen Fans stolz sein können“.

Der brasilianische Nationalspieler Thiago Silva verabschiedete sich derweil mit einer emotionalen Botschaft von seinem früheren Trainer. Tuchel und sein Team seien nicht nur gute Fachleute gewesen, sondern darüber hinaus auch erstaunliche Menschen, schrieb der 37 Jahre alte Abwehrspieler auf Twitter. „Es war ein wirkliches Privileg, dich kennenzulernen und mit dir arbeiten zu dürfen. Danke für alles, Thomas Tuchel, ich wünschte, ich hätte hilfreicher sein können“, erklärte Silva. „Gott beschütze dich und deine Familie.“




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