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„Ich bin gescheitert“

Sebastian Vettel blickt selbstkritisch auf seine Formel-1-Zeit bei Ferrari zurück. „Es stimmt, dass ich gescheitert bin, weil ich mir das Ziel gesetzt habe, die Weltmeisterschaft mit Ferrari zu gewinnen“, räumte der 33-Jährige in einem am Mittwoch vor dem Grand Prix der Eifel auf dem Nürburgring veröffentlichen Podcast der Formel 1 ein, „ich bin gescheitert, ich habe es nicht hinbekommen“.

Vettel war zur Saison 2015 von Red Bull als viermaliger Weltmeister zu Ferrari gewechselt und wollte wie sein Idol Michael Schumacher mit der Scuderia eine Titel-Ära einläuten. Über WM-Platz zwei mit Ferrari 2017 und 2018 kam er aber nicht hinaus. Vettel war 2015 von Red Bull zu Ferrari gewechselt. Von seinen bisher 111 Rennen für die Scuderia gewann er 14.

„Es gibt Dinge, die ich hätte besser machen müssen, Dinge, die ich vielleicht hätte früher sehen sollen, Kämpfe, die ich vielleicht nicht hätte aufnehmen sollen“, befand Vettel. Er blicke aber auf seine Zeit bei Ferrari nicht mit Bedauern zurück, zumal er als Person gereift sei und dazugelernt habe.

Ab kommender Saison fährt der Heppenheimer für das Werksteam von Aston Martin, das aktuell noch als Rennstall Racing Point an den Start geht und übernimmt dort das Cockpit des Mexikaners Sergio Perez. „Es klingt wie ein Projekt, das Spaß machen wird“, sagte Vettel. „Dort werden viele Dinge ein erstes Mal geschehen, und ich denke, dass es eine unglaublich herausfordernde Reise für das ganze Team ist.“

Auf Schumachers Spuren

Mit einem Sieg beim Großen Preis der Eifel auf dem Nürburgring am kommenden Wochenende würde Serien-Weltmeister Lewis Hamilton (Großbritannien) derweil eine weitere Bestmarke von Rekordweltmeister Michael Schumacher einstellen – für den langjährigen Formel-1-Patron Bernie Ecclestone stehen die Leistungen des Mercedes-Piloten aber nicht zwingend auf einer Stufe mit Schumachers Erfolgen.

„Schuey war mehr oder weniger auf sich gestellt, als er im Auto saß“, sagte Ecclestone der französischen Nachrichtenagentur AFP. Der siebenmalige Champion habe es in seiner Zeit schwerer gehabt als aktuell Hamilton. „Hamilton hat Gott weiß wen, der ihm hilft, ihm den Reifendruck oder die Kurvengeschwindigkeiten erklärt“, sagte Ecclestone.

Er wolle Hamiltons Leistungen damit aber auf keinen Fall schmälern, versicherte der 89-Jährige. „Man kann nichts Schlechtes über Lewis sagen, man kann nicht sagen, dass er nicht gut ist. Das ist nicht der Punkt“, stellte Ecclestone klar: „Wäre Michael in diesem Auto besser gewesen? Man weiß es nicht.“ Hamilton hat derzeit 90 Grand-Prix-Siege auf dem Konto, nur einer fehlt noch zu Schumachers Bestmarke.

Grundsätzlich habe sich die Motorsport-Königsklasse – wie auch ihre Fahrer – mit der Zeit einfach verändert, betonte Ecclestone. „Schon die Art, wie er (Hamilton, d. Red.) sich kleidet. Wenn man nicht wüsste, dass Lewis ein Rennfahrer ist, würde man das nie denken“, sagte Ecclestone. Legenden wie Nelson Piquet oder auch Schumacher hingegen – „wenn man sie sah, wusste man, das sind Rennfahrer. Sie waren für die Rolle gekleidet“, sagte Ecclestone.

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