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#„Ich hätte gesagt: Weiterspielen“

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„Ich hätte gesagt: Weiterspielen“

Frühere deutsche Schiedsrichter hätten die umstrittene Entscheidung vor dem Elfmeter zum 2:1 im EM-Halbfinale England gegen Dänemark anders getroffen. „Man kann ihn theoretisch geben, er ist jetzt nicht grottenschlecht“, sagte der frühere Referee Manuel Gräfe in der Nacht zu Donnerstag als Experte im ZDF über den Strafstoß. „Ich finde ihn hier persönlich nicht richtig. Ich hätte gesagt: Weiterspielen, weil es zum Turnier passt, weil es auch zur Linie des Schiedsrichters gepasst hätte.“

Englands Raheem Sterling war in der ersten Hälfte der Verlängerung im Strafraum zu Fall gekommen. Schiedsrichter Danny Makkelie sah dabei ein Foul von Joakim Maehle und entschied auf Strafstoß. Videoassistent Pol van Boekel überprüfte die Szene, griff aber nicht ein. Stürmerstar Harry Kane verwandelte im Nachschuss (104.) zum Siegtreffer.

Wagner: „Das passt nicht“

„Man sieht den Kontakt Knie gegen Wade. Aber Sterling geht mit der Intention schon in den Zweikampf – man sieht, dass er den Körper nach vorne verlegt, den will er ziehen, den will er cheaten, wie man so schön sagt“, sagte der 47 Jahre alte Gräfe. „Aufgrund des Fallmusters sieht man eigentlich schon, dass das nicht ausreichend ist.“

Auch der frühere Unparteiische Lutz Wagner sieht die Entscheidung des Niederländers Makkelie kritisch. „Es wäre besser gewesen, wenn er den Strafstoß nicht pfeift“, sagte der 58-Jährige als Experte der ARD-Sportschau. „Das hat nicht zur sonstigen Regelauslegung im Turnier und auch nicht zu der von Danny Makkelie gepasst, das ist konträr zur allgemeinen Zweikampfbewertung bisher. Es wurde eher viel laufen gelassen.“

Vor dem Elfmeter war noch zu sehen, dass ein zweiter Ball nahe des dänischen Strafraums auf dem Feld lag. Aus Sicht von Wagner war dies aber kein zwingender Grund, das Spiel zu stoppen. „Offenbar hat Makkelie keine Beeinflussung des Spielgeschehens und der beteiligten Spieler festgestellt, dann muss er auch nicht unterbrechen“, sagte er.

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