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#„Ich konnte die ganze Nacht nicht schlafen“

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„Ich konnte die ganze Nacht nicht schlafen“

Die erste große Prüfung auf seiner Reise um die Welt hat Boris Herrmann überstanden. In der Nacht von Dienstag auf Mittwoch segelte der Hamburger, der als erster Deutscher seit vergangenem Sonntag an der Vendée Globe teilnimmt, mehr als 1000 Kilometer vom spanischen Festland entfernt mitten auf dem Atlantik durch eine Sturmfront. „Ich konnte die ganze Nacht nicht schlafen, weil ich in Sorge war und permanent zweifelte, ob ich das Richtige mache“, berichtet Herrmann, der in kompletter Dunkelheit mit seiner „Seaexplorer“-Yacht erstmals mit einer Geschwindigkeit von etwa 40 Knoten (ca. 74 Kilometer in der Stunde) über das Meer raste, in einem seiner täglichen Video-Updates: „Aber das ist eben die Vendée Globe. Ich werde noch viele Dinge erleben, die ich noch nie erlebt habe.“

Sebastian Reuter

Zur Ruhe ist Herrmann in den ersten Tagen der Regatta bislang also nicht gekommen: Zunächst verzögerte Nebel den Start in Les Sables d’Olonnes mehrmals und nervte die Segler. Dann setzte sich der 39-Jährige, der am Abend zuvor noch Grußnachrichten von Greta Thunberg und Prinz Albert II. von Monaco erhalten hatte, unter Druck. Anfänglich hatte er die Führungsposition übernommen, bevor ihn ein deutlich westlicherer und stürmischerer Kurs als jener vieler anderer Konkurrenten auf einen der hinteren Ränge beförderte.

Schäden bei zwei Franzosen

Umso wichtiger ist es für Herrmann, neue Kraft zu schöpfen, um auch am Ende der ersten Woche – wenn auf dem Weg in Richtung Äquator zunächst die Azoren und dann die Kanaren passiert werden – in der Spitzengruppe der ersten zehn Teilnehmer zu bleiben. Zwar haben die 33 Seglerinnen und Segler noch nicht einmal drei Prozent der mehr als 40.000 Kilometer langen Rund-um-die-Welt-Regatta hinter sich gebracht. Doch für den Franzosen Jérémie Beyou ist das Rennen hinsichtlich einer Top-Plazierung bereits gelaufen. Der 44 Jahre alte Mitfavorit musste am Mittwoch nach einem schweren Schaden an seinem Ruder abdrehen und wird für die Reparatur nach Les Sables d‘ Olonnes zurückkehren. Ob er dann noch einmal los segeln wird, ist ungewiss.

Und auch für den Franzosen Fabrice Amedeo scheint das Rennen um eine Top-Plazierung bereits gelaufen. Der 42 Jahre alte Skipper musste wenige Stunden nach dem Start einen schweren Schaden an einem seiner Segel reparieren und liegt bereits mehr als 400 Seemeilen hinter der Konkurrenz auf dem ab abgeschlagen auf dem letzten Platz.

Die Vendée Globe gilt als die härteste Regatta für Einhandsegler. Sie begann am 8. November an der französischen Atlantik-Küste und führt entlang des Südpolarmeeres einmal um den Globus. Mit Boris Herrmann nimmt erstmals ein Deutscher teil.

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