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# OpenAI warnt Europa vor Überregulierung von KI

Seit der KI-Chatbot ChatGPT im November 2022 für die Öffentlichkeit zugänglich gemacht wurde, kämpft dessen Betreiber OpenAI mit den Regulierungsbehörden auf der ganzen Welt.

In dieser Woche sprach der CEO des Unternehmens, Sam Altman, nun mit den Beamten in Brüssel über das bevorstehende Gesetz der Europäischen Union (EU) zum Umgang mit Künstlicher Intelligenz (KI), das bei Altman „große Bedenken“ auslöst.

Altman stößt dabei besonders sauer auf, dass die Vorschriften auch Anwendungen der Künstlichen Allgemeinen Intelligenz (AGI) wie OpenAIs GPT-4 umfassen sollen. Entsprechend gibt der KI-Unternehmer zu bedenken, dass es bei einer solchen Gesetzgebung auf die „Details“ ankommt und warnte, dass sich seine Firma notfalls aus Europa zurückziehen muss, sollten die Vorschriften zu restriktiv werden:

„Wir werden versuchen, dem nachzukommen, aber wenn wir das nicht können, werden wir unseren Betrieb einstellen.“

Sundar Pichai, der CEO von Google, besuchte diese Woche ebenfalls mehrere europäische Hauptstädte, um mit Regulierungsbehörden zu sprechen, die „Leitplanken“ für die KI-Regulierung schaffen. Laut Insiderinformationen drängte Pichai dabei auf Regelungen, die Innovationen nicht behindern.

Das EU-Gesetz, das voraussichtlich im nächsten Jahr fertiggestellt wird, wird eines der weltweit ersten Regulierungspakete für KI-Technologien sein.

Ursprünglich wurden die Rechtsvorschriften für spezifische, risikoreiche Anwendungsfälle von KI geschaffen. Nach dem plötzlichen Boom um die Technologie wurden jedoch zusätzliche Regeln aufgenommen, z. B. dass „Basisanwendungen“ wie ChatGPT auch für die Nutzung der Anwendungen verantwortlich sind, die auf ihnen fußen, selbst wenn sie keine direkte Kontrolle darüber haben.

Darüber hinaus müssen Unternehmen Übersichten über urheberrechtlich geschütztes Material veröffentlichen, das zum Trainieren ihrer KIs verwendet wird. Zudem sollen die verschiedenen Technologien auf der Grundlage des Risikos, das sie für die Gesellschaft darstellen, kategorisiert werden, was wiederum von den politischen Entscheidungsträgern festgelegt wird.

Die Unternehmen der Branche sind sich zwar einig, dass ein gewisses Maß an Regulierung notwendig ist, aber die Führungskräfte befürchten eine mögliche Überregulierung.

Eine Woche vor seinen Treffen mit den europäischen Behörden hatte Altman bereits in einer als „historisch“ bezeichneten Anhörung vor dem US-Kongress ausgesagt. Der CEO von OpenAI und andere führende Vertreter der Branche legten den US-Beamten in dieser ihre Argumente zur staatlichen Regulierung der Technologie dar.

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