#Ideen für die Verkehrswende: das Mobilitätsorchester
Das Schweizer Start-up Fairtiq zeigt, wie Zugangsbarrieren und Komforteinschränkungen im ÖPNV zu überwinden sind.
Bild: Imago, Fairtiq
Busse und Bahnen werden immer ansehnlicher und komfortabler, doch die Attraktivität des eigenen Autos ist ungebrochen. Die von der Klimaschutzpolitik angestrebte Mobilitätswende braucht zündende Ideen.
Neulich in Barcelona. Die Nahverkehrsbranche traf sich zum zweijährlich stattfindenden „Global Summit“ ihres Dachverbands Union Internationale des Transports Publics (UITP). Großes Thema dort: „Mobility as a Service“, in der Branche „MaaS“ abgekürzt. Es geht um Mobilität als Dienstleistung für den Bus- und Bahnkunden, auch Smart Mobility genannt. Ein zentrales Problem des öffentlichen Personennahverkehrs (ÖPNV) haben viele Kongressteilnehmer hautnah während der eigenen Anreise erleben können. Zugangsbarrieren erschweren die Nutzung selbst von modernen Nahverkehrssystemen.
Nach der Ankunft im Flughafen von Barcelona führt der Weg hinab zur blitzsauberen, vollautomatisch fahrenden Metro. Doch davor steht die Phalanx der Ticketautomaten – und vor ihnen eine lange Schlange internationaler Kundschaft. Die brauchte ihre Zeit. Denn der Dialog mit dem Automaten ist nicht unproblematisch. Der gibt seine Anweisungen nur auf Katalanisch. Doch nach einiger Wartezeit ist die Buchung mit der Kreditkarte erfolgreich, das „Billet Airport“ fällt ins Ausgabefach. Die Überraschung: „No transfer out of subway“ warnt das Ticket. Umsteigen auf Bus oder Tram also nicht statthaft. Wie gut, dass die Metro am Tagungsort auf dem Messegelände stoppt.
Wenn Ihnen der Artikel gefallen hat, vergessen Sie nicht, ihn mit Ihren Freunden zu teilen. Folgen Sie uns auch in Google News, klicken Sie auf den Stern und wählen Sie uns aus Ihren Favoriten aus.
Wenn Sie an Foren interessiert sind, können Sie Forum.BuradaBiliyorum.Com besuchen.
Wenn Sie weitere Nachrichten lesen möchten, können Sie unsere Nachrichten kategorie besuchen.