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#Im Hörsaal getötet

Im Hörsaal getötet

Ein Student hat am Montagmittag in einem Hörsaal der Universität Heidelberg auf mehrere Personen geschossen und dabei eine Frau mit einem Kopfschuss getötet und drei weitere Menschen zum Teil schwer verletzt. Der mutmaßliche Täter, über dessen Identität sich das zuständige Polizeipräsidium in Mannheim erst am Abend äußern wollte, hatte offenbar keine politischen oder religiösen Motive; in Ermittlerkreisen hieß es, vermutlich stecke hinter dem Angriff eher eine Beziehungstat.

„Der Mann ist mit einem Gewehr bewaffnet in den Hörsaal gelaufen und hat dort sofort das Feuer eröffnet, ob es wahllos oder gezielt war, konnten wir mit unseren bisherigen Ermittlungen noch nicht klären“, sagte ein Sprecher des Mannheimer Polizeipräsidiums der F.A.Z. Danach habe der mutmaßliche Täter den Hörsaal schnell wieder verlassen, draußen sei er vermutlich auf einige Polizeibeamte getroffen, es habe dort aber keinen Schusswechsel gegeben, der Mann habe sich selbst erschossen. Am Tatort war am Nachmittag auch ein Spezialeinsatzkommando (SEK) der baden-württembergischen Landespolizei im Einsatz. „Es handelte sich vermutlich um einen Einzeltäter“, sagte der Polizeisprecher. Das Universitätsgelände musste am Montagmittag sehr weiträumig abgesperrt werden.

Das Hörsaalgebäude im Neuenheimer Feld gehört zum Botanischen Garten und liegt in der Nähe verschiedener Einrichtungen des Heidelberger Universitätsklinikums sowie einiger naturwissenschaftlicher Institute. Die Polizei suchte das Gelände nach dem Mord mit einem Hubschrauber ab. Die baden-württembergische Wissenschaftsministerin Theresia Bauer (Grüne) sagte, sie hoffe auf eine vollständige Aufklärung der Tat: „Wir stehen fassungslos und schockiert vor diesem tragischen Ereignis. Ich bin in Gedanken bei den Verletzten, deren Familien und Freunden.“ Das Neuenheimer Feld war bis zum späten Nachmittag weiträumig abgesperrt. Die Heidelberger Bundestagsabgeordnete Franziska Brantner (Grüne) sprach allen Betroffenen ihr Beileid aus und bedankte sich bei der Polizei und den Rettungskräften.

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