Nachrichten

#Für Flick ist der Impfstatus noch kein Thema

Für Flick ist der Impfstatus noch kein Thema

Bundestrainer Hansi Flick will sich erst nach den anstehenden beiden Länderspielen mit der Frage beschäftigen, ob er in Zukunft auch den Impfstatus seiner Nationalspieler als Voraussetzung für eine Nominierung einbezieht. „Ich hoffe, dass es solche Themen, dass wir fünf Spieler nach Hause schicken müssen aufgrund von Corona, nicht mehr gibt, das würde ich mir wünschen“, sagte Flick am Mittwoch in Wolfsburg. Nach einem positiven Corona-Test beim vollständig geimpften Niklas Süle mussten auch Joshua Kimmich, Jamal Musiala, Serge Gnabry und Karim Adeyemi in Quarantäne abreisen.

F.A.Z. Newsletter Sport

Mo. – Fr. um 16.00 Uhr; Sa. – So. um 18.00 Uhr

ANMELDEN


Kimmich hatte zuletzt selbst bestätigt, nicht geimpft zu sein. Zum Impfstatus von Musiala, Gnabry und Adeyemi machte der Deutsche Fußball-Bund keine Angaben. Flick betonte, es gebe in Deutschland keine Impfpflicht und jene, die sich nicht impfen lassen, dürften nicht verurteilt werden. „Für mich ist es trotzdem der einzige Weg aus der Pandemie, dass man sich impfen lässt“, sagte der Bundestrainer. „Jeder hat am Ende die Verantwortung für sich und das Recht, das zu verweigern.“ Seine Meinung sei „ganz klar“, dass er sich wünsche, dass die Spieler geimpft seien.

„Wir müssen einfach schauen, wie wir das in Zukunft machen, das wird uns noch länger beschäftigten, wie wir uns schützen.“ Mit Blick auf die WM 2022 in Qatar betonte der Bundestrainer aber auch, es sei noch sehr viel Zeit bis dahin. Beim aktuellen Lehrgang mit den WM-Qualifikationsspielen am Donnerstag (20.45 Uhr im F.A.Z.-Liveticker zur Fußball-Nationalmannschaft und bei RTL) in Wolfsburg gegen Liechtenstein und drei Tage später in Eriwan gegen Armenien wurden die Nationalspieler bei der Ankunft im Teamhotel getestet. Das WM-Ticket hatte das Flick-Team bereits Anfang Oktober gelöst. Aus heutiger Sicht sei das besonders gut gewesen, betonte Flick. „Es war schon ein bisschen eine Unruhe da, aber wir sind jetzt zurück in der Normalität und müssen morgen abliefern.“

„Wir sehen da jetzt wenig Komisches“, sagte Thomas Müller zur Abreise seiner Teamkollegen. „Das ist der aktuelle Status quo, an den müssen wir uns anpassen.“ Zur Impfdebatte habe er sich schon mehrfach geäußert, sagte der Bayernprofi. „Ich bin auch nicht der, der der ganzen Welt zu sagen hat, wie es zu funktionieren hat“, sagte Müller weiter. Die Corona-Regeln stünden schon länger fest und „waren allen Beteiligten vorher klar, deshalb gab es da wenig Überraschungen“.

Neben den wegen des Corona-Falls abgereisten Spieler muss der Bundestrainer überdies auch auf Nico Schlotterbeck, Florian Wirtz und dazu noch auf Julian Draxler verzichten. Der Profi von Paris St-Germain zog sich im Training der Nationalmannschaft eine Muskelverletzung zu. „Das tut mir auch für ihn leid“, sagte Flick, der dem ehemaligen Schalker eine gute Form attestierte und darüber auch mit dessen Trainer Mauricio Pochettino gesprochen habe. Hoffnungen machte der Bundestrainer dem Wolfsburger Angreifer Felix Nmecha. Er könnte gegen Liechtenstein gleich in der Startelf stehen, denn er habe seine Qualitäten bereits im Training gezeigt.

Wenn Ihnen der Artikel gefallen hat, vergessen Sie nicht, ihn mit Ihren Freunden zu teilen. Folgen Sie uns auch in Google News, klicken Sie auf den Stern und wählen Sie uns aus Ihren Favoriten aus.

Wenn Sie an Foren interessiert sind, können Sie Forum.BuradaBiliyorum.Com besuchen.

Wenn Sie weitere Nachrichten lesen möchten, können Sie unsere Nachrichten kategorie besuchen.

Quelle

Ähnliche Artikel

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Schaltfläche "Zurück zum Anfang"
Schließen

Please allow ads on our site

Please consider supporting us by disabling your ad blocker!