#Im Kräutergarten der Bankenmetropole
„Im Kräutergarten der Bankenmetropole“
Blick über die Grüne Soße Felder auf die EZB und die Frankfurter Skyline.
Bild: Lakuntza, Nerea
Oberrad kann mehr als nur die Zutaten für die Grüne Soße liefern. In erster Linie bietet der Stadtteil all jenen ein Zuhause, die die Nähe zu Frankfurts Zentrum und der Natur schätzen – und die zu Offenbach nicht fürchten.
Wer Oberrad verstehen will, der muss an den Weinstand von Rolf Müller kommen. Der ehemalige Fahrlehrer ist das, was man ein Original nennt. Einer, der den Frankfurter Stadtteil und seine Bewohner kennt wie kaum ein anderer. Vielen, die an diesem Morgen auf dem kleinen Stadtteilmarkt ihre Einkäufe erledigen, hat er das Fahren beigebracht. Die Jahre als Fahrlehrer haben ihn gelassen werden lassen. So schnell bringt ihn nichts aus der Ruhe. Beste Voraussetzungen, um einen Weinstand zu betreiben. Die Gläser, die bei ihm über die Theke gehen, spiegeln seine Lebenseinstellung wieder: Das Glas ist nie halb leer. Es ist immer randvoll.
Der Weinstand ist ein fahrendes Provisorium. Nicht schick, dafür funktional. Zwei Kühlschränke auf einem Anhänger. In dem einen wird der Wein, in dem anderen werden die Bembel gekühlt. Müller lässt sich da nicht lumpen. Er habe Anfragen bekommen, ob er mit seinem Stand auch in der Innenstadt ausschenken wolle. Müller will nicht. „Ich bin kein Mensch für den Schillermarkt. Da sind die Schlipsträger. Ich bin ein Hemdsärmeliger“, sagt er.
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