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#Eine „schockierende“ Blamage für den FC Bayern

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Eine „schockierende“ Blamage für den FC Bayern

Ein verärgerter Vorstandschef Oliver Kahn presste auf der Tribüne die Lippen zusammen, Nationalkeeper Manuel Neuer und Co. stapften nach einem historischen Pokal-Fiasko frustriert in die Kabine. Während Borussia Mönchengladbach eine magische Fußball-Nacht bejubelte, erlebten die Münchner einen schwarzen Tag in ihrer Vereinsgeschichte.

Inmitten einer heftigen Corona-Diskussion muss sich der abwesende Bayern-Coach Julian Nagelsmann zumindest einen Titel schon früh abschminken. Der Rekord-Pokalsieger wurde beim 0:5 (0:3) am Mittwochabend von einer entfesselten Borussia gedemütigt wie nie zuvor im DFB-Pokal und dabei sogar noch gnädig behandelt. Die höchste Pokalniederlage der Bayern überhaupt hätte sogar noch höher ausfallen können oder gar müssen.

„Das ist schockierend. Wir waren nicht da, haben in der ersten Halbzeit keinen Zweikampf gewonnen. Wir haben uns den Schneid abkaufen lassen. Es war ein kollektiver Blackout. Für mich ist das unerklärlich“, sagte Bayerns Sportvorstand Hasan Salihamidzic in der ARD.

„Oh, wie ist das schön“

Manu Koné (2. Minute), Ramy Bensebaini (15. und 21./Foulelfmeter) sowie der an allen fünf Toren beteiligte Breel Embolo (51. und 57.) sorgten für den ersten Pokalsieg Mönchengladbachs überhaupt gegen den alten Rivalen. Für die Borussia dürfte der denkwürdige Abend in die Vereinschronik eingehen. Nach einigen Rückschlägen zuletzt verzückte das Team von Trainer Adi Hütter den Anhang bei der Rückkehr der Fan-Massen vor 48.500 Zuschauern. „Oh, wie ist das schön“, schallte es durch den Borussia-Park.

„Wir haben die Bayern ein Stück weit an die Wand gedrückt“, sagte Gladbachs Sportchef Max Eberl und fügte hinzu: „Der Abend geht bestimmt in die Geschichte von Borussia Mönchengladbach ein.“ So ein Spiel müsse nun auch der Maßstab sein. „Der FC Bayern ist vielleicht die beste Mannschaft der Welt, das ist für uns ein Ansporn. Wir genießen den Abend“, ergänzte Embolo. ARD-Experte Bastian Schweinsteiger konnte den Auftritt seiner früheren Mannschaft kaum begreifen: „Das darf Bayern München nicht passieren.“





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Die Bayern dagegen waren ohne Nagelsmann von Beginn an komplett unterlegen. Mit dem Bundesliga-Tabellenführer gingen auch Nationalspieler Joshua Kimmich, der seit Tagen wegen seiner Nicht-Impfung gegen das Coronavirus im Mittelpunkt einer nationaler Debatte steht, und Weltmeister Lucas Hernández unter. Der französische Abwehrspieler erfuhr erst am Mittwoch, nun doch keine Haftstrafe wegen häuslicher Gewalt antreten zu müssen. Der Abend muss dem 25-Jährigen dann wie ein Horrortrip vorgekommen sein.

Das Stadion zum Beben bringen, hatte Gladbachs Sportdirektor Max Eberl angesichts der stimmungsvollen Kulisse von 48.500 Fans – so viele wie letztmals vor der Corona-Pandemie – als Ziel für den Klassiker ausgegeben. Dass der Borussia-Park gleich reihenweise in seinen Grundfesten erschüttert wurde, hatte sich Eberl aber kaum erträumen lassen. Denn die Gladbacher spielten sich regelrecht in einen Rausch, während die Bayern völlig neben der Spur standen. Mit dem 0:3 zur Pause waren die Gäste sogar noch gut bedient.

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