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#In der ÖVP herrscht Panik

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„In der ÖVP herrscht Panik“



Die zurückgetretene Generalsekretärin Laura Sachslehner sieht die ÖVP in der Koalition mit den Grünen als zu nachgiebig.

Bild: dpa

Die Generalsekretärin tritt zurück und rechnet ab, bei Landtagswahlen drohen schmerzhafte Verluste – und noch immer schwebt über der österreichischen Regierungspartei der Geist von Sebastian Kurz.

In Österreich befindet sich die Kanzlerpartei ÖVP in Turbulenzen. Unter dem Eindruck von Korruptions­vorwürfen, zugleich aber auch von Verunsicherung in der Bevölkerung an­gesichts vielfältiger Krisen, sinkt die Zustimmung zur christdemokra­tischen Regierungspartei. Von den einstigen Höhenflügen unter Sebastian Kurz ist nicht mehr viel übrig. Wie vor der Ära des 2021 zurückgetretenen ÖVP-Chefs dümpelt die Partei in Umfragen an der 20-Prozent-Marke deutlich hinter der so­zialdemokratischen SPÖ. Sie muss so­gar fürchten, dass die rechte FPÖ ihr den zweiten Platz streitig macht. Speziell ist man um die einst uneinnehmbare ÖVP-Hochburg Tirol be­sorgt, wo in zwei Wochen der Landtag gewählt wird. Am Wochenende entluden sich die Spannungen, als die junge Generalsekretärin Laura Sachslehner nach kaum einem Dreivierteljahr Amtszeit zurücktrat, und zwar unter dem Absingen schmutziger Gesänge.

In drei Minuten rechnete Sachslehner ab, mit Worten, die FPÖ-Chef Herbert Kickl kaum schärfer hätte formulieren können. Die Volkspartei gebe ihre Werte auf, wetterte die 28  Jahre alte Wienerin. Die Partei verlasse den Weg, für den sie bislang gestanden sei, mit dem sie Wahlen gewonnen und Menschen überzeugt habe. Sie sei in der „türkis-grünen“ Koalition zu nachgiebig. „Ein Anbiedern und den Konflikten aus dem Weg zu gehen, ist da definitiv der falsche Weg.“ Das traf natürlich in erster Linie Karl Nehammer, den Kanzler und „Obmann“ der ÖVP, dem un­ausgesprochen Vorgänger Kurz ge­genübergestellt wurde.

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