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#In Echtzeit alle Flüge auf dem Globus verfolgen

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In Echtzeit alle Flüge auf dem Globus verfolgen

Stefan Schulte fährt am liebsten mit „Motion Ride“ durch die gut 80 Kilometer lange Gepäckförderanlage des Frankfurter Flughafens. Das gestand der Vorstandsvorsitzende der Fraport AG am Freitag bei der Vorstellung des neuen Besucherzentrums in Halle C des Terminals 1. Der Clou an dieser Station des Zentrums ist, dass man bei der simulierten Fahrt durch die Unterwelt des Flughafens nicht nur eine Multimediabrille und Kopfhörer trägt, sondern zudem auf Sitzen Platz nimmt, die alle über die Brille eingespielten Bewegungen dieser „Achterbahnfahrt“ tatsächlich nachvollziehen.

Einzigartig auf der Welt ist nach Angaben von Anke Giesen, im Fraport-Vorstand für Einzelhandel und Immobilien zuständig, „The Globe“. Dahinter verbirgt sich eine LCD-Wand von rund 25 Quadratmetern, auf der die Weltkugel in 3D zu sehen ist – inklusive aller Flugbewegungen, die im Moment des Besuchs am Frankfurter Flughafen irgendwo in der Welt über dem Globus stattfinden. Vom Bedienungspult aus kann man beispielsweise jeden Flughafen der Welt ansteuern und heranzoomen, um zu schauen, was sich da gerade abspielt.

Die Flugdaten erhält Fraport den Angaben zufolge von dem amerikanischen Unternehmen FlightAware. Die Kooperation zwischen Fraport und der US-Firma beschränkt sich aber nicht auf diese Attraktion des Besucherzentrums. Mithilfe der Daten lassen sich Fraport zufolge auch die Prozesse im Flugbetrieb am Luftverkehrsdrehkreuz Frankfurt tatsächlich besser planen.  Besucher des Zentrums können sich auch darin üben, als „Flight Line Marshaller“ einen Airbus A320neo auf dem Vorfeld zur Parkposition zu dirigieren. Dabei stellen sich die Gäste mit orangefarbenen Stäben ausgestattet vor eine weitere LCD-Wand. Darin verbirgt sich Technik, die die Bewegung vor der Bildschirmwand exakt auf das Flugzeug in der Simulation überträgt. Ein gewaltiges Modell des gesamten Flughafens inklusive des im Bau befindlichen Terminals 3 – mit den vorerst fest eingeplanten drei Fingern – steht am Beginn des Rundgangs.

5,7 Millionen Euro investiert

Die Ausstellungsfläche an sich war planmäßig im Herbst vergangenen Jahres fertig. Doch auch hier zeigte die Corona-Pandemie ihre fatale Wirkung, die Eröffnung des 5,7 Millionen Euro teuren Zentrums musste den Angaben zufolge mehrmals verschoben werden.

Mit historischen Fotos zeichnet das Zentrum auch alle Schritte der Entwicklung des Flughafens bis zu seinem heutigen Format als größtes deutsches Luftverkehrsdrehkreuz nach, inklusive der Auseinandersetzungen um den Bau der Startbahn West. Im Vordergrund steht aber, die Faszination des Fliegens und des Flughafenbetriebs zu transportieren. Geöffnet ist das Besucherzentrum täglich von 11 bis 19 Uhr, der Eintritt beträgt zwölf Euro, Kinder jünger als vier Jahre zahlen nichts. 

In den hessischen Sommerferien ist im Eintritt eine Stunde Parken in einem der Parkhäuser inbegriffen. Tickets sind derzeit ausschließlich online unter www.fra-tours.com im Voraus zu buchen.

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