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#Zehntausende Senioren schneller zur Impfung

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Zehntausende Senioren schneller zur Impfung

Hessische Senioren über 80 Jahre, die einen Termin für die Erstimpfung nach dem 22. März haben, können sich die vorbeugende Spritze gegen das Coronavirus früher als gedacht geben lassen. Das teilten Innenminister Peter Beuth (CDU) und Sozialminister Kai Klose (Die Grünen) mit. Dies wird demnach von Samstag an möglich sein über die Hotline 116117 oder die Internetseite des Impfservice.

Thorsten Winter

Thorsten Winter

Wirtschaftsredakteur und Internetkoordinator in der Rhein-Main-Zeitung.

„Hessen bekommt mehr Impfstoff, sodass wir die Terminvergabe beschleunigen können“, heißt es zur Begründung. Alleine der Mainzer Hersteller Biontech, der seinen Impfstoff mittlerweile auch in Marburg produziert, werde von Monatsmitte an bis Ende März rund 60.000 zusätzliche Impfdosen liefern. Sie sollen in den 28 regionalen Impfzentren genutzt werden. Zudem habe der Bund aufgrund dessen seine Empfehlung für das Zurückhalten der Dosen für die notwendige Zweitimpfung bei Biontech von bisher 50 Prozent auf 20 bis 25 Prozent abgesenkt. „So können wir Zehntausenden Seniorinnen und Senioren einen schnelleren Weg zur Impfung ermöglichen“, werden die Minister in einer Mitteilung zitiert.

Das Robert-Koch-Institut meldet derweil weniger über Nacht bekannt gewordene positive Corona-Tests und weniger Todesfälle im Zusammenhang mit der Pandemie. Die Sieben-Tage-Inzidenz als zentrale Kennziffer rangiert ebenfalls merklich unter dem Wert vom vergangenen Donnerstag, aber über jenem vom Mittwoch. 

Kassel seit sieben Tagen unter 35

Dem Robert-Koch-Institut (RKI) haben die Gesundheitsämter über Nacht zusätzliche 862 Neuinfektionen gemeldet nach 792 vor einer Woche. Weitere 45 an oder mit Covid-19 gestorbene Menschen sind zu betrauern; vor sieben Tagen hatte das Institut 66 Todesfälle registriert. Insgesamt hat das seit Beginn der Pandemie 182.385 Fälle verzeichnet, wie seiner Internetseite zu entnehmen ist. Offiziell sind 5598 Todesfälle in Verbindung mit dem Coronavirus bekannt.

Die sogenannte Sieben-Tage-Inzidenz, das sind die binnen Wochenfrist eingelaufenen Neuinfektionen je 100.000 Einwohner, ist zum Donnerstag von 54,7 auf 55,1 gestiegen. Vor einer Woche betrug sie 65,8. Unter den Landkreisen und kreisfreien Städten wies die Stadt Kassel mit 28,2 am Donnerstag den niedrigsten Inzidenzwert auf, wobei er am Vortag sieben Punkte tiefer lag. Kassel liegt nun seit dem 12. Februar unter der Marke 35, die neuerdings als maßgeblich für Lockerungen gilt. In Rhein-Main befindet sich der Corona-Kennwert in Mainz und dem angrenzenden Kreis seit Tagen unter 35. Für sie gilt das Gleiche wie für Kassel.

Den Vorgaben der jüngsten Runde von Kanzlerin und Länderchefs sollen Lockerungen möglich werden, wenn die Inzidenz sieben Tage in Folge unter 35 rangiert. Das ist in Kassel zwar nun der Fall, bleibt mit Blick auf Geschäfte und Einzelhandel aber folgenlos. Erst am 3. März will der nächste Corona-Gipfel über Lockerungen entscheiden.

Zehn Landkreise sowie Darmstadt, Kassel und Wiesbaden haben laut RKI eine Inzidenz unter dem Wert 50, der laut Eskalationskonzept des Landes der eigentliche kritische Wert ist, um Eingriffe in das Alltagsleben in Betracht zu ziehen (siehe Grafik). Den höchsten Kennwert verzeichnete der Main-Kinzig-Kreis mit 80,8. Dagegen hat sich die Lage im Lahn-Dill-Kreis, der kurzzeitig ein Hotspot war, weiter entspannt.

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